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Alt 08.03.2002, 01:34
Die Heimkehr der lieblichen Angela
#1
Sir Ismael
Ex-Staffler
 
Registriert seit: 18 Feb 2002
Beiträge: 1.405
...Langsam kam das fahle blaue Licht näher, angelockt durch das große Feuer welches Disadela und Vadrak Larthay an der Küste gemacht hatten. Schließlich lies sich ein durchscheinendes, fahl blau leuchtendes, einmastiges Schiff erkennen. Das Schiff bewegte sich ungestüm, als würde es von riesigen Wellen hin und hergeworfen. Doch die See lag still da. Geisterhafte Männer liefen an Deck umher, Befehle wurden geschrien, alles überlagert durch den Lärm eines tosenden Sturms.
Näher und näher kam das Schiff, bis es an der Küste zum Stillstand kam. Eine Ewigkeit schien es dort zu verharren, bis es schließlich durchscheinender wurde und dann vollends verschwand. Ein Gefühl des Friedens füllte die Luft.
Kälte erfasste die Anwesenden, und der Geist des Kapitän Baldir erschien. Der Geist flüsterte: "Disadela... Ihr habt uns endlich erlöst... nach Monaten auf der kalten See... Ich wünschte Ich hätte euch zu Lebzeiten getroffen, Disadela..." Gefühlvoll schaute er sie an. Ätherale Tränen rannen das Gesicht des toten Kapitäns hinab.
Er fiel auf die Knie. "Meine ewiger Dank soll euch für das was ihr für mich und meine Männer getan habt zuteil werden... Ich verspreche Euch... Ich werde über Euch wachen... Ich werde über Euch von der anderen Seite aus wachen..."
Der Geist wurde durchscheinend und verschwand. Nur sein Säbel blieb an der Stelle liegen wo er eben noch stand.
Doch die Kälte wollte nicht weichen. Eine weitere Gestalt tauchte auf.
Steuermann Jamal erschien und sprach mit flüsternder Stimme:
"Ich danke euch das ihr uns nach Hause gebracht habt."
Dankend blickte er die Anwesenden an, für das, wozu er in der dunklen stürmischen Nacht nicht in der Lage war. Friedlich verschwand auch sein Geist.
Eine weitere Gestalt, verzerrt von ihrer Existenz auf der Zwischenebene, tauchte auf. Den rostigen Krummsäbel friedlich auf den Boden gerichtet, schien der Untote einen Moment dankend zu lächeln und zu winken. Der hass schien vollends aus seinen Augen gewichen zu sein, und friedlich löste er sich entgültig in Nichts auf. "Dieser hätte mich fast getötet" stammelte Vadrak leise.
Ein letztes Mal erschien eine kleine Gestalt, die Gestalt eines kleinen Jungen, auch vom Fluch der lebenden Toten verzerrt.
Sie schwebte umher und flüsterte "Papi... wir sind zu Hause...
Endlich sind wir zu Hause..." Dann löste auch sie sich in ätherischen Nebel auf, der schnell von der Meeresbrise verstreut wurde.
Geräusche waren in der Luft zu hören, die Geräusche von vielen Stimmen, Freudenschreie wurden laut:"Land, endlich Land... Segel einholen... Anker werfen..."
Dann wurden die Stimmen zu einer lauten Stimme, die aus vielen einzelnen Stimmen zu bestehen schienen. Und sie sprachen gefühlvoll ein einzelnes Wort. Danke.
Daraufhin verzog sich die eisige Kälte, und die ersten Sonnenstrahlen berührten Britain und hüllten Küste, das Meer und die Anwesenden in ein friedliches Licht.

"Ich danke Glaron für diesen neuen Tag..." murmelte Vadrak leise berührt vor sich hin.
Sir Ismael ist offline  
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