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Alt 22.03.2017, 20:19
Theorie über die "Grauen Tage"
#1
Erik Rosal
Reisender
 
Registriert seit: 04 Dec 2013
Beiträge: 47
Titel: Theorie über die „Grauen Tage“
Author: Erik Rosal


Kapitel I: Grundlagen und die Erläuterung des Gewebes

Um meine Theorie über die Grauen Tage zu beschreiben, benötigen wir vorher noch die nötigen Grundlagen die meiner Theorie als Nährboden diente. Ich gebe nun einen kleine Erläuterung zu dieser Annahme. Diese Theorie basiert auf meinen Annahmen und ich betone noch einmal, dass es sich hierbei um eine Theorie handelt.

Über das magische Gewebe gibt es viele Theorien die ebenfalls in vielen Büchern veröffentlicht wurden. Was unterscheidet also meine Theorie von jenen die schon zuhauf existieren? Der Anfang.

Alles hat einen Anfang, so auch die Magie. Meine Theorie beschäftigt sich nicht mit der Beschaffenheit des Gewebe an sich sondern woher es kommt. Für mich stehen hier die Götter im Mittelpunkt. Wie alles andere erschufen die Götter auch die Sphäre der Magie in der die verschiedensten magischen Wesenheiten leben. Diese Sphäre liegt nah an der unseren, in der wir leben. Wie kommt nun ein Magier dazu diese magische Sphäre zu nutzen?

Die magische Sphäre liegt, meiner Annahme nach, wie ein Schleier der alles durchdringt über unserer Welt. Magier können den Schleier durchbrechen und sich an dem magischen Gewebe bedienen. Jeder Magier spürt diese Sphäre instinktiv, ohne es beschreiben zu können liegt sie vor einem wissend das sie dort ist und doch unsichtbar. Manche beschreiben, dass sie diese Sphäre in Klängen hören, als leisen Gesang, jedoch habe ich solche Beobachtungen bisweilen nicht machen können. Für mich liegt das Gewebe, der Schleier oder wie man es nennen möchte ruhig um einen herum ohne sich groß bemerkbar zu machen. Lediglich das Fehlen wird bemerkt.

Der Magier benötigt um die Verbindung für einen Zauber zu nutzen etwas, dass die Verbindung stärkt. Den Riss im Schleier soweit zu erweitern um die nötige Energie daraus zu ziehen. Dazu dienen die Reagenzien um den Willen des Magiers zu bestärken und so die Verbindung zu stärken.

Gehen wir davon aus, dass ein Magier einen Feuerpfeil mit der Macht des Gewebes, der magischen Sphäre, erschafft. Dieser Feuerpfeil wird nie in einem Leichnam stecken oder Materiell bleiben. Er wird verpuffen und es verbleibt außer der Wunde keinerlei Rückstände. Wohin geht diese Energie? Sie geht in dem Moment, an dem der Magier den Zauber löst wieder in ihre Ursprungsform und kehrt in ihre eigene Sphäre zurück.

Halten wir fest:

Energie wird zu einem Zauber der wieder zur Energie wird. Ein Kreislauf unerschöpflicher Energie.

Warum haben wir dann in den Grauen Tagen keinerlei Zugriff auf diese unendliche Energie?

Kapitel II: Die Grauen Tage – Ein wiederkehrendes Phänomen

Die Grauen Tage gibt es solange wie es unsere Welt und die Sphäre der Magie gibt. In jener Zeit hat der gemeine Magier keinen Zugriff auf die magische Sphäre. Warum ist das so?

Meine Theorie beschäftigt sich mit dem Abstand der Sphären zueinander. Im normalen Zustand befindet sich die magische Sphäre sehr nah an der unseren. Ein jeder Magier kann sie, wie in Kapitel I beschrieben spüren. Doch wie die Tage länger und kürzer werden, so wirkt es sich auch auf die magische Sphäre aus.So spürt man im Frühling und Sommer eine sehr starke Verbindung die bis zu den Grauen Tagen, vielleicht unbemerkt, ab nimmt.

Ändert man also den Abstand so erlangen ungeübte Magier keinen Zugriff mehr auf diese Sphäre und spüren das in Kapitel I erwähnte „Fehlen“. Geübten Magiern kann ein Zugriff gelingen, doch wie viel Potenzial aus dieser Verbindung entsteht vermag ich nur zu vermuten. Ein Wirkungsgrad von 10 % scheint mir hier für einen geübten Magier als angemessen. Die restlichen 90% fallen der Herstellung der Verbindung zum Opfer.

Kein Magier der dieses Fehlen spürt, sollte sich anmaßen zu Glauben er gehöre zu den Bruchteilen an Magiern die vielleicht diesen Wirkungsgrad von 10% erreichen könnten. Der Verbindungsaufbau soll, so wurde mir einst berichtet, schon Leben gekostet haben. Seid also bitte nicht töricht.

Wie komme ich zu dieser Annahme?

Wie die Jahreszeiten jedes Jahr zum gleichen Monat erscheinen, so erscheinen auch die Grauen Tage immer im gleichen Monat. Demnach gilt, dass sich der Schleier in den kalten Jahreszeiten von unserer Sphäre, in der wir Leben, löst und erst in den folgenden Monaten wieder den Ausgangszustand erreicht. So feiert man in manch magischen Kulten die Sommersonnenwende stets als den magischsten Punkt im Jahr.

Erik Rosal

*Dieses Buch sollte in allen öffentlichen Bücherreien verfügbar sein*
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