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Alt 16.01.2006, 23:31
Die Magie der Natur
#1
Javael Bekalh
Reisender
 
Registriert seit: 19 Sep 2005
Beiträge: 163
Titel: Die Magie der Natur
Author: Javael Bekalh


Inhalt:
Vorwort
1. Die Natur – in Kürze
2. Die Magie – in Kürze
3. Einflüsse der Natur auf die Magie
4. Einflüsse der Magie auf die Natur
5. Das Zusammenspiel oder die Naturmagie


Vorwort

Diese Schrift mag jenen dienlich sein, welche sich für die Magie, als auch für die Natur sowie deren Zusammenspiel interessieren. Widmen möchte ich dieses Buch dem Lande Yew, welches mich durch dessen natürliche Vielfalt und natürliche Schönheit inspirierte und mir Tage bescherte, in denen ich die nötige Ruhe fand, um jene Zeilen zu verfassen.
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1. Die Natur – in Kürze

Die Natur ist in Ihrer Macht und Stärke unvergleichbar. Diese wird nicht selten unterschätzt. Nicht selten demonstriert die Natur Ihre Macht und lässt die Erde erbeben, Flüsse über die Ufer treten oder Bäume durch einen Sturm umknicken. Versucht der Mensch diese Kräfte zu zähmen, indem er beispielsweise einen Damm errichtet, so gelingt dies gelegentlich, wird aber ebenso oft von der Natur als Herausforderung angesehen. Wir sollten nie vergessen, dass aller Ursprung von Leben, tief verwurzelt in der Naturwelt ist. Wir können ohne die Natur und Ihre Gnade schwerlich überleben, jedoch ist es zweifelhaft, ob die Natur ohne uns dieses Unterfangen ebenso wenig bewerkstelligen kann.
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2. Die Magie – in Kürze

Die Magie kann ebenso mächtig sein wie die Natur selbst, doch besitzt diese in der Regel keinen eigenständigen Willen, sondern dient einem Arkanen als dessen Handwerk. Dieser Arkane nutzt ein Sammelsurium an verschiedenen Kräutern, um das Gelingen eines Spruches zu vollziehen. Mithilfe von Formeln, welche äußerst schwer zu erlernen oder gar zu verstehen sind, formuliert der Arkane ein Konstrukt aus arkanem Stoff. Diese Aufgabe erfordert höchste Konzentration und ist nur beschränkt in der Summe durchführbar. Das Zusammenspiel aller genannten Schritte ermöglicht es erst, einen funktionierenden Zauber zu wirken und im Sinne des Arkanen anzuwenden.
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3. Einflüsse der Natur auf die Magie

Nicht selten erfahren Arkane, dass natürlich Einflüsse einen Zauber stören können. So mag ein heranfliegendes Sandkorn, welches das Auge trifft oder ein Geräusch, welches sich in unmittelbarer Nähe zu dem Arkanen erklingt, die nötige Konzentration rauben mag und einen Zauberversuch misslingen lässt. Zudem gibt es Orte, an denen die Konzentration erst gar nicht gelingen mag. In luftiger Höhe nahe eines Abgrundes oder am Rande eines Vulkanes, dessen Lava einem die Röte ins Gesicht treibt, wird es jedem Arkanen schwer fallen die nötige innere Ruhe zu finden. Dagegen gibt es positive Erlebnisse, sowie ein angenehmes Blätterrauschen, welches Studien und schwierige Experimente unterstützt und einem ein beruhigendes Gefühl vermittelt.
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4. Einflüsse der Magie auf die Natur

Auch wenn es der Natur gelingen will, unter bestimmten Umständen die Wirkung von Zaubern zu stören, geschieht es doch sehr häufig, dass ein fähiger Arkaner durch einige Zauber, ebenfalls die Ordnung der Natur zu stören vermag. Ersucht man die Unterstützung eines wilden Tieres, wie ein Wolf, mithilfe der arkanen Kunst, so kann dies Folgen für Rehbestände haben, die diese Stelle der Herbeirufung fortan meiden werden. Ebenso kann ein Wirken von Zaubern, welche sich des Feuers bedienen, Blätter versengen oder gar in Brand stecken. In dichtbewaldeten Regionen, besonders während der Trockenzeit, sollte man daher Vorsicht walten lassen. Nützlich kann die Magie der Natur sein, indem man in eben jener Trockenperiode, verdorrte Pflanzen und ausgedüngtem Boden mit Feuchtigkeit versorgt.
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5. Das Zusammenspiel oder die Naturmagie

Bei all den augenscheinlichen Gegensätzen, welche in der Natur und der Magie liegen, finden sich sehr häufig Möglichkeiten eines Zusammenspieles. Diese sind vereint in einem arkanen Zirkel, der sich des Nutzens der Natur gänzlich verschrieben hat und nicht selten voneinander profitiert. Dieser Zirkel wird allgemein als „Naturmagie“ bezeichnet.
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Das Besondere an diesem Zirkel ist es, dass es zunächst einmal nicht möglich ist, einfache Zauberrollen herzustellen, die leicht talentierten Arkanen als Gedächtnisstütze dienen. Dieses sonst übliche Verfahren, fremde Zauber oder schwierig zu Verstehende anzuwenden, ist in diesem Bereich zum Scheitern verurteilt.
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Woran mag dies liegen? Meine Studien haben mich zu der Annahme gebracht, dass es unmöglich ist, ohne Verständnis mit der Natur einen Zauber zu wirken, welcher sich dieser zu Nutzen machen möchte. In anderen Worten; der Naturzirkel selbst, schafft eine Basis natürlichen Verstehens, welches nur durch langes Studium und praktischer Anwendung erlangt werden kann. Dienlich ist bei einem solchen Studium sicher die Umgebung. Ich möchte nicht ausschließen, dass es Bewanderte dieses Zirkels in großen Städten geben mag, doch konnte ich selbst die positive Wirkung der Natur auf meinen Geist feststellen.
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Der Zirkel selbst ermöglicht es, sehr mächtige Sprüche zu wirken, welche sich entweder natürlicher Kraft bedient, diese kopiert oder ein Zusammenspiel zwischen Natur und Magie ermöglicht.
Fortgeschrittene Studenten dieses Naturzirkels, vermögen es mächtige Kreaturen herbeizurufen, welche zum einen aus den Elementen selbst oder starker Waldbewohner bestehen. Ebenso vermag man Stürme oder Blitze zu rufen, welche auf mögliche Feinde treffen und diese verletzen. Die Macht der Natur im Zusammenspiel mit der Magie ermöglicht es zudem, Krankheiten und geistige Gebrechen zu formulieren. Dabei sei äußerste Vorsicht geboten, denn das Vergiften eines Wesens mag im ersten Augenschein recht nützlich sein, doch erblickt man die Qualen dieses Wesens und muss diese ertragen und verdauen können.
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Die Naturmagie bedient sich fast aller bekannten Kräuter, welche für das erfolgreiche Wirken von Zaubern verwendet werden. Jedoch bildet das Kraut des Ginseng eine Ausnahme. Dieses Kraut findet hier keine Verwendung, was sicherlich verwundern mag. Hilft der Ginseng meist beim Lindern von Schmerzen oder Verletzungen, so benötigt die Natur selbst diese Wirkung nicht. Zu vermuten ist dadurch, dass die Macht der Natur, welche genutzt wird, selbst über bestimmte Wirkungen verfügt.
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Jeder Zirkel der arkanen Kunst hat bestimmte Eigenschaften und Voraussetzungen, bei der Naturmagie scheint es so, dass die Natur selbst die Voraussetzung ist. Es ist unbestritten, dass ein Blitz viel Schaden anrichten mag, so er bei einem Gewitter das Dach einer Scheune trifft. Diese Kraft des Blitzes wohnt ihm selbst inne und wird mithilfe der Magie nur herbeigerufen und nicht geformt. Daher vermute ich, dass es ohne Natur, diesen Zirkel nie geben würde. Dieser Gedanke verleitet mich dazu, die Natur in anderen Augen wahrzunehmen und das kühle theoretische Studium, gerne einmal durch einen Waldspaziergang zu tauschen. Denn bei einem solchen erlebt man nicht nur die Macht der Natur, welche Knospen sprießen, lässt sondern kann sich auch an deren Schönheit ergötzen. Diese willkommene Abwechslung sollte Teil sein einer allumfassenden Ausbildung, für alle die sich der Naturmagie widmen möchten.
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Javael Bekalh

Yew, 29 im Libani des Jahres 1288



[OOC: Das Buch soll im Libanu Kloster, der Bibliothek zu Britain und jeder Bibliothek zur Verfügung stehen, sofern diese es ausstellen, möchte]
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