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Alt 21.09.2010, 21:11
Haarausfall!
#1
Stille der Nacht
 
Registriert seit: 02 Jan 2004
Beiträge: 66
So viel Aufruhr hatte es in Khazdur lange nicht mehr gegeben wie an jenem Tag, als die Khazad in ihren Betten erwachten und feststellen mussten, dass sie ihre Haar- und Bartpracht verloren hatten. Sie war nicht einfach verschwunden, sondern lag auf Kopfkissen und Decken. Wer doch noch Haare am Kopf hatte, hatte ebenfalls kein Glück. Binnen weniger Stunden waren alle Haare ausgefallen, so dass es im ganzen Berg niemanden mehr gab, der mit seiner zwergischen Haarpracht hätte glänzen können. Was mag hier vorgefallen sein?

ooc: Bei Fragen, Experimenten oder noch vorhandenen Haaren bitte bei Ygraine melden
Stille der Nacht ist offline  
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Alt 22.09.2010, 07:59
#2
Vogash
Reisender
 
Registriert seit: 02 Aug 2010
Beiträge: 120
Vogash war in der vergangenen Nacht inmitten der vier Runensäulen
auf seinem Meditationskissen eingenickt. Schlaftrunken wachte er
langsam auf und erhob sich mit einem murren. Stapfend begab
er sich zur Spiegelkommode und setzte sich an diese, seine Hand
umgriff die massive Bürste und er begann damit seinen prächtigen Bart zu....


Was zum...?

Er sah in den Spiegel wegen dem Grund warum die Bürste nichts
zum greifen hatte. Nur kurz nach diesem Anblick ertönte ein grober,
vom Schock geschwängerter Schrei der so laut war das man im
ganzen Berg hätte meinen können der Hammer wäre auf Radox Fuß
gefallen. Vollkommen wach donnerte er die Mythriltüren seiner
Stube auf und für einen Zwerg ungewohnt schnell war er auf dem
Weg zum Tempel, immer was schreiend von wegen..


RUKH SCHEISSE! TRIMMMMMEEEEEELLLLL!
Vogash ist offline  
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Alt 22.09.2010, 11:50
#3
Ghrim
Reisender
 
Registriert seit: 22 Sep 2010
Beiträge: 0
Laute Schreie weckten Ghrim aus seinem Traum. Gebadet hatte er in einem schier endlosen Meer
aus Goldmünzen und Edelsteinen doch verrieten ihm seine rot unterlaufenen Augen, dass
er auf dem großen Steintisch in der Schenke eingeschlafen war. Sein schmerzender Schädel über-
mittelte ihm den Grund für den ungewöhnlichen Schlafplatz und zu allem Übel spürte er die Nässe an
der Wange, was heißen musste das der Inhalt des letzen Humpens ihm wohl als Kopfkissen gedient
hatte.

Ächzend und fluchend richtete Ghrim den Oberkörper auf. Dabei spürte er eine seltsam kühle Briese
um Bart und Haar. Immer deutlicher nahm er seine Umwelt wahr. Schrei und Flüche drangen durch
den Berg. Nun begab sich auch sein Verstand aus dem feuchten Bett und schüttelte sich die letzen
Verneblungen mühevoll ab. Er lauschte den Schreien und wand seinen Blick hinab auf den Tisch.

In der klebrigen Bierpampe lag sie, all seine Männlichkeit, sein Stolz bildete nun einen unan-
sehnlichen, stinkenden Haufen, der aussah als hätte ein dutzend Katzen dafür mehrere Tage
hingebungsvoll würgen müssen.

Mit Tränen in den Augen tasteten seine zitternden, groben Hände nach Kopf und Kinn. Als sich das
Unaussprechliche nochmals bestätigte schnellte der Zwerg hoch. Die Hände auf Kopf und Kinn
gepresst stimmte er in das Geschrei ein und rannte los.
Ghrim ist offline  
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Alt 22.09.2010, 13:10
#4
Hardea
Reisender
 
Registriert seit: 15 Aug 2010
Beiträge: 41
Ein seltsamer Traum war das gewesen, die letzte Nacht, und mit wirren Bilder im Kopf erwachte die Zwergin langsam. Sie war noch recht durcheinander und rumpelte, schlaftrunken, zu der Spiegelkommode. Die natürliche Kälte des Steins um sie, hatte sie nie gestört, doch an diesem Morgen war es aussergewöhnlich kühl um ihren Kopf herum. Als der Schlaf langsam gänzlich von ihr glitt und sie die, noch glasigen, Augen auf ihr Spiegelbild richtete, schrie sie erschrocken auf. Ihre kleinen Hände fuhren über den nun kahlen Kopf und ihr Blick richtete sich auf ihr Bett. Dort lagen sie. Ihre Haare. Plötzlich bildeten sich kleine Tränen in den Augen der sonst so stolzen Zwergenfrau.
Als ihr Blick durch den Schlafsaal wanderte, zu den anderen Khazad die dort schliefen, konnte sie den Mund vor Entsetzen nicht mehr schließen. Sie alle waren kahl! Was, bei Radox' Barte, war geschehen!?
Schnell band sie sich ein Tuch um den Kopf und eilte aus dem Saal. Auf dem Weg pfiff sie einen jungen, verwirrten und ebenso kahlen Khazad zu sich.
"Bagrosch und Vogash! Such sie und sag ihnen sie sollen schnellst möglich im Tempel erscheinen!" Dann eilte sie mit festen Schritten durch die hallenartigen Gänge Khazdurs, ein Gebet an Radox auf den Lippen.
Hardea ist offline  
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Alt 02.10.2010, 13:25
#5
Morolosch
Reisender
 
Registriert seit: 29 Aug 2010
Beiträge: 267
Mittlerweile war über ein Monat in den Berg gezogen. Es waren Tage in denen man überall wo man hinschaut, miesgelaunte Khazad sah. Kahle Khazad. Zwar wuchsen nach und nach die Haare nach, jedoch wird man
so schnell keineprunkvollen Bärte mehr im Berg sehen.

Auch Morolosch hat an diesem Zustand hart zu knabbern. Er versucht sich so gut wie möglich Arbeit abzulenken. Er erhöhte die Anzahl seiner Wachgänge und verstärkte die Bemühung, die dunklen Vetter in ihren Teil des Berges zu drängen. In der wenigen Freizeit die ihm da bleibt, widmet er sich liebevoll der Gestaltung seiner Stube. Dennoch, irgendwie fehlte immer etwas an ihm.
Morolosch ist offline  
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Alt 04.10.2010, 18:56
#6
Stille der Nacht
 
Registriert seit: 02 Jan 2004
Beiträge: 66
Fast aus Zufall kam des Rätsels Lösung heraus. Ein paar Zwergenkinder wollten aus einem Spaß heraus ein paar Schafe mit Bier füttern. Einen Tag später waren auch sie kahl. Da war das Gemurre und Gestöhne im Berg groß. Das ganze Bier verdorben! Wohin jetzt mit der schalen Ware? Und vor allem: Woher mit neuem Bier, jetzt wo es kaum noch frische Gerste gab, aus der man was hätte brauen können? Ehe neues Getreide reif war, war sicherlich Sommer. Den Zwergen stand eine schwierige Zeit bevor.
Stille der Nacht ist offline  
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Alt 05.10.2010, 14:21
#7
Morolosch
Reisender
 
Registriert seit: 29 Aug 2010
Beiträge: 267
Seit Tagen gab es keinen anständigen Schluck Bier mehr. War die Depression über den Verlust der Bärte schon zu groß, so stößt vielen Khazad mit denen Morolosch sich unterhielt die Tatsache, dass es kein Bier mehr gab, mindestens genauso übel auf.
Wie konnte das Bier verderben? War es gar Sabotage? Morolosch plagte ein ungutes Gefühl, dass die hässlichen dunklen Vettern von Nebenan etwas damit zutun haben könnte.
"Diese elenden Bastarde haben sicher irgendwas in unsere Vorräte gekippt" grollte er bei Sasha, der Wirtin in der Zwergenbinge ärgerlich.

Die Tatsache, dass sich keiner der "oberen" Khazad bemühte ein aufmunterndes Wort an die Lins und Lans des Berges zu richten war ein weiteres Ärgernis, welches Morolosch aber nicht laut aussprach. Vielmehr ärgerte er sich im Stillen, in seiner Stube, darüber.
Es war ein Glück, dass diese Kinder den Schafen vom Bier gegeben haben - so hatte man wenigstens nun einen Hinweis, wie die Tragödie zustande kam. Einen Hinweis, der aber noch viel mehr Fragen aufwirft.
Morolosch ist offline  
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Alt 08.10.2010, 10:05
#8
Morolosch
Reisender
 
Registriert seit: 29 Aug 2010
Beiträge: 267
Endlich! Endlich wurde etwas getan. Morolosch ging an diesem Abend etwas zufriedener ins Bett, auch wenn sie nicht wirklich weiter gekommen waren.
Hardea kochte etwas Bier auf. Alchemistischer Kram, von dem der Thollis nur wenig verstand, dennoch, die Zwerge machten eine Entdeckung.
In dem aufgekochtem Bier fanden sie kleine, blaugrüne Kügelchen, die grade so groß waren, dass man sie erkennen konnte. Es gelang den Khazad leider nicht diese Kügelchen einzeln herauszufiltern. Man entschloss sich die Sache etwas größer anzugehen und so gingen die Khazad Hardea, Vogash, Breedir und Morolosch gemeinsam in die Brauerei, zum großen Bierkessel.
Mangels Feuerholz wurde der Holzkorvak kurzerhand um seine Werkbank erleichtert, die ihren Zweck mehr als erfüllen sollte.
Nach endlos langen Minuten der Warterei stiegen erste Blasen auf.
Vogash, der Qen beschwörte seine Feueraxt, die er in das Gebräu tauchte und plötzlich, scheinbar angezogen von der Hitze, schwammen auch dort wieder die kleinen Kügelchen. Alle anwesenden Zwerge machten lange Gesichter, hatte man sich dich Kugeln in größerem Ausmaß erhofft.
Morolosch füllte sich noch etwas von dem Bier-Kugel Gemisch ab, vielleicht konnte er selbst noch etwas in Erfahrung bringen. Wer hatte diese kleinen Kügelchen ins Bier geworfen? Suchten die Khazad überhaupt an der richtigen Stelle ?
Morolosch ist offline  
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