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Alt 18.10.2007, 12:20
De Magica VII
#1
Aledan Celnath
Reisender
 
Registriert seit: 02 Nov 2003
Beiträge: 393
Titel: De Magica VII
Author: Aledan Celnath


Vorwort und Inhalt

Das siebente Buch soll der Luft gewidmet sein.
Die Luft ist ähnlich dem Feuer sehr mächtig, da mit ihrer Hilfe große Winde beschworen werden können.

Das Element Luft

Wie bei den anderen Elementen ist es auch bei der Luft so, dass die gewaltigen Kräfte nur schwer zu kontrollieren sind. Daher setzt dieses Element ein intensives Studium voraus, in welchem die Kontrolle über die Luft in vorsichtigen Schritten erlangt werden soll.

Den ersten Zauber dieses Zirkels stellt dabei ein Windstoß dar. Dies ist eine einfache Entfesselung der Kräfte, die kaum zu kontrollieren ist, da Wind nun mal sehr stark ist und meist in seiner vollen Macht gegen das Ziel prallt. Versuche, den Wind zu verlangsamen oder einen verhältnismäßig kleinen Windstoß zu erzeugen, sind aus diesen Gründen zwecklos.

Der nächste Zauber den ich beschreiben möchte, ist die Basis zu weiteren. Denn zu dem Element Luft gehört auch der Himmel, wie er jeden Tag über unseren Köpfen weilt. Der Zauber befähigt den Magier, Wolken herbeizurufen, die eine große Regenflut auf das Opfer herabprasseln lassen. Die Wolken sind jedoch nicht so hoch, wie die am Himmel, sondern nur wenige Meter über dem Ziel. So lässt sich dieser Zauber sowohl produktiv wie auch vernichtend einsetzen, da einerseits ein Ackerfeld durch das Wasser gefördert werden, durch den anhaltenden Regen und starken Wind, der den Wolkenbruch begleitet, jedoch auch stark geschädigt werden kann.

Der Zauber, der auf diesem aufbaut, ist eine säuretragende Wolke. Denn der Regen, den diese Wolke beinhaltet kann um ein vielfaches salziger sein, als das Meer. Diese Säure setzt einem betreffenden Ziel schwer zu und kann es mühelos verätzen.
Daher ist der Einsatz dieses Zaubers nur mit Bedacht zu empfehlen. Die Wunden, die er versucht sind schlichtweg grausam.

Ein jeder kennt eines der beeindruckendsten Naturschauspiele: ein Gewitter.
Die Macht, die seine Blitze beinhalten ist unbeschreiblich. Sie reicht aus, um Bäume umzuwerfen, Häuser und gar Felsen zu zerschmettern.
Im Studium der Luftmagie wird der Magier auch die Fähigkeit erwerben einzelne dieser Blitze aus seinen bloßen Händen zu erschaffen. Jedoch ist die einzusetzende Kraft enorm. Der Magier muss dazu einiges an arkaner Kraft vor sich bündeln und in Form des Blitzes in unserer Welt manifestieren. Dieser Zauber ist sehr gefährlich, da die Kontrolle über die Entwicklung des Blitzes nicht sehr einfach ist.

Deswegen bedient man sich meist zuerst den Kugelblitzen. Diese sind etwas einfacher zu kontrollieren, da sie sich nicht so rasend schnell bewegen, wie richtige Blitze. Jedoch beinhalten diese hochenergetischen Kugeln genauso viel Macht wie ein gewöhnlicher Blitz.

Da diese Art von Magie schwer zu kontrollieren ist, wirkt sie sich meist auf Flächen aus. Ein weiterer Zauber, der eine Fläche trifft trägt den Namen Funkenschlag.
Dabei muss sich der Wirkende auf das arkane Netz des Zielbereichs konzentrieren. Hat er die Strukturen dessen erkannt, muss er einzelne Knoten von arkaner Kraft bilden, die sich regelmäßig verteilen.
Nun der schwierige Teil. Um die Funken in der uns sichtbaren Welt wirksam zu machen, muss er eine ganze Kettenreaktion von Umwandlungen durchführen. Die einzelnen Knoten nacheinander in Funken zu verwandeln wäre bei weitem nicht so wirksam, wie alle gleichzeitig zu verwandeln. Daher erfordert das Erlernen dieses Zaubers einiges an Konzentrationsfähigkeit und Ausdauer.
Gelingt es dem Magier jedoch mit zunehmender Sicherheit, so wird er sich über die ihm nun offene Macht sicherlich schnell klar.

Ein anderer Zauber, der diesem jedoch in gewisser Art ähnelt, erfordert noch mehr Übung und Konzentration. Wie auch der Funkenschlag erfordert dieser Zauber
Sichtkontakt zu allen Zielen, die er treffen soll.
Es handelt sich nun um einen Kettenblitz, der mehrere Ziele nacheinander trifft.
Wie auch bei dem Funkenschlag muss der Wirkende zuerst arkane Knoten bilden, die Zwischenstationen des Blitzes darstellen. Diese müssen dieses Mal jedoch viel fester und konzentrierter sein, da die Macht eines Blitzes die eines Funkens um ein Vielfaches übersteigt. Hat der Magier nun diese Knoten gebildet, so muss er ihnen noch eine Reihenfolge zuweisen.
Obwohl dies bisher noch recht einfach klingen mag, kommt nun das Schwierigste. Der Blitz muss so erzeugt werden, dass er jedes Ziel mit der gleichen Energie trifft. Dazu muss er von seinem Ausgangspunkt aus jeweils eine gleißende Brücke zu dem nächsten Knoten schlagen, von dem aus er sich neue Energie beschafft. Die einzelnen Konzentrationen im arkanen Netz sind somit vielmehr als Ausgangspunkte neuer Blitze anzusehen. Aus diesem Grund ist es auch unmöglich, ein Ziel einem Kettenblitz ein zweites Mal zuzuweisen. Eine doppelte Konzentration würde das Gleichgewicht des Elementes stören und wäre sehr gefährlich für den wirkenden Magier.

Nun möchte ich eine Reihe von positiven Zaubern beschreiben, die ebenfalls dem Element der Luft innewohnen.
Der erste gibt dem Ziel für eine kurze Zeit mehr Luft, wenn man so will. Seine Ausdauer erhöht sich für eine zeitlang um einen gewissen Betrag. Dazu muss der Magier unter dem Ziel eine Art Luftkissen erzeugen, die für das Ziel eine einfachere Bewegung möglich macht. Der Name ist dabei sehr passend: Fliegende Schuhe, wird er oft genannt.

Dass das Element Luft nicht immer nur zerstören muss, zeigt auch der zweite Zauber. Dabei handelt es sich um eine Konzentration der Luft um das Ziel. Dadurch erhält das Ziel einen starken Schutzmantel, der es eine Weile sicher vor Schlägen und anderen Angriffen bewahrt.
Auch wenn man zuerst eine Parallele zu den Schutzzaubern vermutet, so ist die Wirkungsweise dieses Zaubers doch grundsätzlich verschieden.

Der dritte Zauber, den ich in diesem Zug beschreiben will, befähigt einen Magier sich für eine Zeit in der Luft zu verstecken und so unsichtbar für die Umwelt zu werden. Dabei muss der Magier versuchen, eine Falte in der Luft zu öffnen, die das Licht so bricht, dass es auf den normalen Weg umgeleitet wird.
Der Magier verschwindet so nicht aus der unseren Welt, lediglich wird alles um ihn herum so gebeugt, als wäre er nicht da. Da dies eine große Konzentration erfordert, ist es dem Wirkenden nicht möglich, sich während der Wirkung zu bewegen.
Auch wenn er angestoßen wird, verliert der Zauber seine Wirkung, beziehungsweise wird beeinträchtigt.

Die letzten beiden Zauber stellen die mächtigsten dar. Der eine ist ähnlich schon aus dem Feuerzirkel bekannt. Auch das Element Luft lässt es bei ausreichender Gunst zu, dass ein Elementar, der den höchsten aller Winde untersteht, gerufen werden kann.
Ähnlich dem Feuerelementar ist dieses sehr mächtig und verfügt über eine Art von eigenem Geist. Daher sollten die Wünsche an es mit Bedacht ausgesprochen werden.

Der höchste und gleichsam mächtigste aller Zauber stellt jedoch das genaue Gegenteil des eigentlichen Elementes dar. Jedes Lebewesen benötigt Luft um zu atmen. Und der Zauber Vakuum nimmt dem Ziel diese Luft und schädigt es auf diese Weise schwer. Jedoch ist die Kontrolle darüber sehr schwer. Denn der Magier muss zuerst vor sich selbst ein Loch in der Luft erzeugen und stabil halten, was sich sehr schwierig darstellt, da die Luft von allen Seiten nachströmen will.
Hat der Magier den ersten Schritt geschafft, so muss er nun das vor sich selbst erzeugte Vakuum noch auf ein anderes Ziel übertragen, dies gelingt am besten mit Hilfe einer Teleportation, wie ich den Schriften eines guten Freundes entnahm.
Jedoch muss ich aus eigener Erfahrung eine Warnung aussprechen. Sollte es dem Wirkenden nicht gelingen, dass Vakuum zu übertragen, so wird die volle Wucht auf ihn selbst schlagen, da ein Verlust von Konzentration das Nachströmen von Luft bedeuten würde. Da diese Luft innerhalb kürzester Zeit nachströmt, erzeugt sie einen großen Knall, der den Magier bis hin zur Bewusstlosigkeit führen kann. Jedoch ist der Zauber an sich nicht tödlich.

Es gibt Berichte über eine höhere Form des Luftelementars, ähnlich dem Element des Feuers. Da mir jedoch keine Aufzeichnungen darüber bekannt sind, wage ich nicht, genaueres darüber zu fassen, auch wenn ich selbst schon Zeuge dieses Wesens wurde.

Das Element Luft ist ähnlich dem Feuer ein sehr mächtiger Zirkel und ich bin froh, dass ich es recht gut beherrsche und mich unter seiner Gunst bewegen kann.
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