08.01.2019, 19:37 |
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Reisender
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Glaron zum gruße Frau bouVinda
Gerne würde ich mich erkundigen, wie die Geschicke Falkensteins nach unserem letzten Gespräch verlaufen sind und ob Eure Zuständigkeit als Handelsrätin schon erste Blüten treibt. Leider ist es heute aber ein wesentlich weniger freundlicher Anlass, der mich zu diesem Brief zwingt. Der ehemalige Bürger Jerome McGinnis hat gegen Euch Beschwerde erhoben. Er wirft Euch vor, die Gesetze Falkensteins zu übergehen, indem ihm aus nichtigen Gründen eine Bürgerschaft verweigert wird. Nach eingehendem Studium der Gesetze Falkensteins konnte ich mich selbst davon überzeugen, dass es nicht vorgesehen ist, Interessenten die Bürgerschaft grundlos zu verweigern - auch nicht für eine Frist von zwei Jahren. Daher fordere ich Euch auf, triftige Gründe für diese Ablehnung zu benennen oder Herrn McGinnis so zu behandeln, wie jeden anderen Anwärter und ihm die Bürgerschaft zu gewähren. Falkenstein kann tatkräftige Menschen mehr als gebrauchen und ich hoffe, dass es hier keine persönlichen Gründe sind, die Euch zu der Ablehnung bewegt haben. Da Ihr zudem nur Handelsrätin seid und damit auf eigenen Wunsch (Ihr erinnert Euch an unser letztes Gespräch) nicht den gesamten Rat vertretet, halte ich es für fraglich, ob Ihr zu dieser Entscheidung überhaupt befugt seid. Das führt mich gleich zu einem zweiten Punkt. Hiermit ordne ich an, dass in Falkenstein binnen drei Wochen Neuwahlen stattzufinden haben. Zur Wahl stellen und wählen darf jeder, der in Falkenstein lebt oder bereit ist, binnen zwei Wochen nach der Wahl in Falkenstein sesshaft zu werden. Diese etwas großzügige Regelung sorgt vielleicht dafür, dass sich ein paar mehr Wähler und Wählbare finden, auf dass der Rat diesmal zur Gänze mit einsatzbereiten Menschen besetzt werden kann. Sollte die Wahl fehlschlagen oder der Rat weiterhin die Gesetze Falkensteins missachten, behalte ich die Möglichkeit vor, einen Verwalter zu bestimmen, bis Falkenstein wieder genug handlungsfähige Bürger hat. Um sicher zu stellen, dass alles meinen Anordnungen entsprechend umgesetzt wird, werde ich zu Eurer kommenden Bürgerversammlung sowie zur Wahl einen Beobachter entsenden. Er hat mit dem gebotenen Respekt behandelt zu werden. Es grüßt freundlich Herzog Theodor von Sneholm, in Vertretung für Herzogin Maer von Britannia |
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