Terra Mystica
Spendenbarometer
Terra Mystica | Foren

Zurück   Terra Mystica | Foren > Rollenspiel > Schrifthalle

Antwort
 
Themen-Optionen
Alt 16.01.2009, 16:42
Nachricht für Lexaras von Clairith
#1
Botenjunge
 
Registriert seit: 02 May 2007
Beiträge: 440
Die versiegelte Nachricht, die der Bote dem Grafen überreicht, trägt das Wappen des Königs von Faerlan.

Glaron mit Euch, Clairith,

Unser heutiger Brief ist mit einer persönlichen Bitte von Ritter zu Ritter verbunden. Zweifellos erinnert Ihr Euch noch an Unseren treuen Freund, den Grafen von Nalvaria. Vielleicht ist die Nachricht zu Euch gedrungen, dass Nalvaria im vergangenen Jahr seinem Alter erlag und in das Reich des Herrin einging. Sein Sohn Thomar wurde von Uns für mündig erklärt und führt die Grafschaft fort, seine Tochter steht unter Unserer Vormundschaft, bis Wir einen geeigneten Gatten für sie gefunden haben.
Zu Unserem Bedauern vermag jedoch nichts die Gräfinnenwitwe über ihren Verlust zu trösten, weshalb wir beschlossen haben, sie Euch zu senden, auf dass sie in Britannia auf andere Gedanken komme und wieder Licht in der Dunkelheit finde. Nicht zuletzt, alter Freund, erhoffen Wir Uns, dass auch auf Eurem Gut endlich die führende Hand einer Frau einkehrt, die keine Eurer Dienstfrauen ist.

Die Gräfin wird in drei Tagen nach Verfassen dieser Botschaft abreisen, so dass Ihr sie in entsprechender Zeit nach Unserem Brief erwarten könnt.

Möge der Herr mit Euch sein.

Ergain,
König von Faerlan
Botenjunge ist offline  
Mit Zitat antworten
Alt 16.01.2009, 16:52
#2
Lexaras von Clairith
 
Registriert seit: 10 Sep 2007
Beiträge: 50
Mit gemischten Gefühlen nahm Lexaras den Brief des Königs wahr. Es war traurig das der Graf so jung verstorben war und er bat beim lesen still die Götter sie mögen ihn gut aufnehmen. Die letzten Zeilen jedoch ließen ihn die Stirn etwas runzeln. Es ward doch sonst nicht des Königs Tugend sich als Kuppler aufzutun. Dennoch er war sein König und gleichsam auch ein Freund, er würde ein guter Gastgeber sein.

Er griff zu einem Pergament und schrieb etwas nieder, das er seiner Kämmerin in ihre Stube brachte , und einen weiteren Schrieb, das er in die Knappenstube bringen ließ.


Der Aushang in der Knappenstube



Hört ihr Burschen, hoher Besuch wird das Gut am kommenden Mondtage erreichen. Wir werden auf Wunsch des Königs für ein oder zwei Monde eine Gräfin beherbergen. Sorgt dafür das genug Vorräte in den Kammern sind, wischt die Stuben und besorgt ein angemessenes Geschenk für unseren Gast. Zudem wünsche ich das Überlegungen für Ausrittziele gemacht werden und ähnliches, damit unser Gast beschäftigt wird.

L.J. von Clairith
Lexaras von Clairith ist offline  
Mit Zitat antworten
Alt 16.01.2009, 17:11
#3
Ekarius Feron
Reisender
 
Registriert seit: 01 Sep 2008
Beiträge: 22
Als Ekarius wieder auf dem Gut in Minoc ankommt, begiebt er sich in die Knappenstube und bemerkt jenes Schreiben. Seine Augen huschen über die Zeilen und er nickt knapp. Daraufhin beginnt er die Knappenstube zu fegen und zu wischen.
Ekarius Feron ist offline  
Mit Zitat antworten
Alt 16.01.2009, 19:23
#4
Edwen von Bregoras
Reisender
 
Registriert seit: 23 Sep 2007
Beiträge: 433
Ein Seufzen drang Edwen über die Lippen, als er das ölige Tuch sinken ließ und die viele Schritt lange Reihe aus Bücherregalen betrachtete, deren dunkles Holz nun wieder staubfrei glänzte und im ganzen Raum den Duft von Leinöl verströmte. Ungeduldig wischte er sich die Finger an der zerschlissenen Arbeitshose ab und zog den leicht verknitterten Zettel hervor, den er vor wenigen Stunden in aller Eile beschriftet hatte.

"Vorräte, Speisenfolge, Ausflugsziele, Geschenk", murmelte er leise und ging dabei mit den Augen die einzelnen Punkte ab.
"Geschenk, Geschenk", wiederholte er murrend und setzte sich halb auf die Platte der gewaltigen Tafel.
Was in aller Welt wäre für eine Gräfin ein passendes Geschenk? Sie besaß gewiss genug Juwelen um ganze Truhen zu füllen, mit Waffen konnte sie vielleicht nichts anfangen und wo bei allen Göttern sollte man in so kurzer Zeit einen kostbaren Pelzmantel her bekommen?
Ihm grauste vor dem Gedanken am Tag ihrer Ankunft mit leeren Händen dastehen zu müssen. Nicht dass er sich selbst blamieren würde, aber es wäre höchst peinlich für den Grafen, wenn er seinem hohen Besuch nichts darzubieten hätte, bloß weil seinem Knappen kein guter Einfall gekommen wäre.

Es half wohl alles nichts, er würde die Schneider des Landes einzeln abklappern müssen und sich wohl mit horrenden Preisen abfinden müssen. Andererseits verdiente eine Gräfin gewiss den Aufwand, der um sie herum betrieben werden würde.
Rasch schüttelte er den Kopf und warf den Lappen in den Blecheimer, in der auch Bürsten, Schwämme und ein ganzes Heer blütenweißer, frischer Tücher auf ihren Einsatz warteten. Er hoffte nur der Page kam seinen Pflichten mit dem selben Eifer nach. Das Gut war riesig und drei Tagen waren eine fürchterlich kurze Zeit um jeden Boden zu fegen, jeden Tisch zu polieren und jeden Schrank mit Öl einzulassen. Dazu kamen noch die ganzen anderen Vorbereitungen.

Erneut entkam ihm ein Seufzen. Es half alles nichts! Je länger er herum stand und grübelte, desto später würde er mit seinen Arbeiten fertig werden. Und vielleicht befreite die körperliche Arbeit seine Gedanken ein wenig und ließ genug Platz für einen Gedankenblitz. Denn einen solchen, dachte er niedergeschlagen, könnte er nun wirklich gut gebrauchen.
Edwen von Bregoras ist offline  
Mit Zitat antworten
Alt 17.01.2009, 09:29
#5
Ekarius Feron
Reisender
 
Registriert seit: 01 Sep 2008
Beiträge: 22
Ekarius trat in die Küche ein und blickte sich um. Jark der Koch des Grafens blickt ihn lächelnd an " Zum Gruße Page Feron", sprach er und nickt ihm knapp zu. " Den Göttern zum Gruße, Jark. Wir haben etwas zu Besprechen." entgegnete er und trat näher auf ihn zu. " Wir bekommen hohen Besuch. Eine Gräfin verweilt ab Mondtag, gut 2 Monde in unsrem Haus. Tischt bitte das Beste auf was ihr habt, wir wollen ja das die Gräfin sich wohl fühlt. Solltet ihr noch Lebensmittel brauchen, sagt mir bescheid. ". Nachdem er mit dem Sprechen fertig war und Jark ihm bestätigte, dass ihm nichts fehle außer Fleisch, verabschiedet er sich und wendete sich um, beginnend die Stuben zu fegen und zu wischen die ihm Aufgetragen wurden.
Ekarius Feron ist offline  
Mit Zitat antworten
Antwort


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist dir erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist dir erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist dir erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist dir erlaubt, deine Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind aus.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 21:54 Uhr.