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Reisender
Registriert seit: 13 Sep 2009
Beiträge: 9
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Ein weiteres, reißerisches wie auch dreistes Tageblatt wird für jeden zugänglich verteilt.
Verehrte Leser, vor kurzer Zeit habt Ihr noch über die kleinen Umstände und den Tratsch am Hofe gelacht. Doch wie sieht es bei den wirklich schweren Jungs aus? Den Schwarzmagiern, den Mörder, Verbrechern, Dieben und denen die nur so tun. Leset und seht, was wirklich gespielt wird. Über den Leitwolf, das Rudel und was die Elfen damit zu tun haben: Der Schwarzmagier, namentlich Shelvaris, strich lange lange durch das Land, suchte sich einen kleinen Hund, der ihn immer begleiten sollte. Den er treten konnte wenn es ihm schlecht ging, den er ein Würstchen geben konnte, wenn er was gutes tat, aber vorallem sollte er eines - gehorchen! Und damit hat er mit der Hyäne genau den richtigen gefunden: einen willenlosen Straßenköter der sich für eine kleine Menge klimpernder Goldmünzen an die Schwarzmagier verkauft, für sie mordet, den Haushalt und den Garten bestellt und sonst auch ein überhebliches Maul hat. Zitat der Hyäne:"Ich bin zwar nur sein Bediensteter, aber ich habe auch meine guten Seiten!" Der geneingte Leser mag nun denken "Was fällt diesem Kerl ein, der ist doch kein Deut besser!" da habt ihr recht, bis auf folgende Geschichte: Besagter Schwarzmagier Shelvaris ist von seiner Machtgier derartig besessen, dass er es gar wagte mit seinen schwarzmagischen Kumpanen eine Elfe zu entführen, besser bekannt als die Botschafterin Cerinors. Er wollte sie opfern um seine eigene Macht zu steigern, ein widerlicher Plan, doch der blanke Hohn ist folgender: Es hat nicht funktioniert! Alles umsonst! Die mächtigen Schwarzmagier, so mächtig wie eine Schale voll Küchenschaben in einem lodernden Kaminfeuer. "Das wäre unter dem alten Karex nicht passiert!" - So der willkürliche Passant Esansinep. Das sei noch nicht alles! Um sein seitdem gebrochenes Selbst wieder zu stärken, suchte er sich in der Hyäne, einen willigen Sklaven, um seine Drecksarbeit zu erledigen. Beide machten sich dann daran, den Paladin und vorherigen Tempelschüler Syrios Korr umzubringen. Die Gründe dafür sind vielleicht nicht offensichtlich, aber im Anbetracht des kläglich gescheiterten Rituals, ergibt es durchaus Sinn, dass in der Hose des Shelvaris wohl etwas geschrumpft sein muss, was nun durch einen Mord an einen Paladin wieder um jeden Preis wachsen müsse. Man möge mir diesen widerlichen, aber dennoch mehr als treffenden, Vergleich unter der Gürtellinie verzeihen. "Ich erinnere mich noch genau, jedesmal wenn seine große Schwester ihm auf die Füße trat, hat er sich regelmäßig die Hose vollgemacht. Und nicht die lustige Art und Weise, die stinkende. Und wer musste es wieder weg machen?" spricht heute sein Großvater Shelvo Schmiergesicht, auch bekannt als Shelvo Braunhand. Das ist aber immernoch nicht alles! Es geht weiter: Das Ritual muss an Shelvaris so sehr genagt haben, dass er sich an einer weiteren, noch jüngeren Elfe vergehen musste (hierbei sei angemerkt, dass er sich sowieso nur traut, Frauen für seine Zwecke zu missbrauchen). Der zweite, lächerliche Versuch, fand sogar offen auf der Eisinsel statt, wäre dort ein Passant, ein Wolf (Nein, der wurde ja verraten und denunziert) oder gar ein Troll aufgetaucht, wäre Shelvaris wohl wieder aus Angst geflüchtet. Was lernen wir daraus? Schwarzmagier suchen sich nur Gegner in ihrer Größenordnung, also zumeist Frauen und Paladine. Die Paladine schafft er jedoch nur gemeinsam mit einem Schoßhund der stärker als er selber ist und ihm auf das Wort gehorcht. Die ganze Welt erzittert vor der Macht der Schwarzmagier und ihren Absichten als Frauenschläger! Die Frauen aus Goldbucht sind empört - "Dieser kleine Lümmel mit kleinem Lümmel! So benimmt man sich aber nicht einer Frau gegenüber!" Die Hofdame und die Männer, der Erbherzog und sein Liebchen: Es tut mir wirklich Leid, ich will nach dem letzten Tageblatt nicht mehr so sehr auf dem Hof herumtrampeln, doch gewisse Vorfälle lassen es einfach nicht anders zu. Nicht nur, dass die Hofdame Se'dor die Herzogin regelmäßig bei ihren Audienzen belauscht. Das hübsche kleine Ding hat sich etwas ganz neues einfallen lassen. Zuverlässige Augen sahen vor einigen Tagen, wie die Hofdame mit ihrem Ritter Edwen und dem Hofbibliothekar in ihr Zimmer verschwunden ist. Zunächst nicht schlimm, nur etwas wunderlich. Doch als sie zu dritt wieder heraustraten, erkannte man deutlich ihre lüsternen Absichten. Sie hatte wohl ihre Umtriebe mit den beiden gefeiert, denn sie trat mit anderer Kleidung wieder heraus, als sie eintrat. Selbst im Falle, dass sie sich nur umgezogen hat, ein äußerst lästerlicher Umstand. Dazu sagt der lüsterne Autor: "Was für glückliche Teufel die beiden doch sind, ob sie mir wohl ähnliches Privileg einräumt? Mir macht es nichts aus, wenn der Ritter auch bei mir dabei ist! Ist doch Gang und Gäbe, dass jemand dabei ist, der dann das Gold bekommt." Davon aber nicht genug: Der Erbherzog hat sich unter den Mägden einen kleinen Liebling ausgewählt. Melissa Merafin darf neuderdings immer neben ihm sitzen, darf an höfischen Gesprächen teilnehmen und wird stets von ihm bevorzugt. Eine Eigenart die man von einem arroganten Herrscher wie ihm gar nicht gewohnt ist. Sicherlich will diese Merafin dem jungen Kerl mehr als nur das abendliche Brot schmieren, ihr versteht? Dabei wundert es umso mehr, dass er sich gerade die Dame mit dem schlechtesten Benimm ausgewählt hat. Davor hatte er sich ja die mit noch schlechterem ausgewählt, die aber zügig von seiner Frau Mutter aussortiert wurde. "Das ist wie im Freudenhaus, nur dass man nichts bezahlen muss!" Wir danken Brennan für diese Aussage, die er nicht ausgesprochen hat, aber mit Sicherheit gedacht hat. Nachruf an den Wolf Der Wolf, bekannt als Faladir Nelrem, wurde von auf Geheiß von Shelvaris von der Hyäne verraten und denunziert. Dazu ein Augenzeugenbericht von der Heuschrecke, die regelmäßig bei Shelvaris, der Hyäne und beim Wolf ein und aus geht. "Ja dieser Wolf, wenn du das liest: Wie kannst du dich denn so einfach über das Ohr hauen lassen? Aber alle können sich sicher schon denken wieso das passiert ist. Shelvaris hat das angeordnet, die Hyäne hat ja sowieso nichts zu sagen. Das habe ich schon letztens mitbekommen, als Shelvaris das Abendessen nicht geschmeckt hat, hat er es einfach stehen gelassen. Er soll die Hyäne auch einmal mit dem Kochlöffel geschlagen haben, als jener sich weigerte dem Schwarzmagier die Pantoffel zu bringen." Ich danke für Eure Zeit und Eure Aufmerksamkeit meinen zweiten Streich zu lesen, auch wenn es diesmal ernster ist und mit mehr Wahrheiten gespickt, als es so manchem lieb sein wird! Haltet die Augen offen! Die Heuschrecke, Euer Volksheld! |
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