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Registriert seit: 25 Oct 2002
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Wer des Morgens in der Nähe des britainer Hafens war, traute seinen Augen nicht. Ein Trupp voll gerüsteter Khazad stampfte auf eines der Schiffe, und ihre Gesichter sprachen Bände. Das Knarren und Knacken der Planken unter seinen Füßen war Buzir, dem Krieger, nicht geheuer und er schaute sich hilfesuchend um. Den anderen erging es ähnlich und die Zwerge versuchten, den größtmöglichen Abstand zwischen sich und der Reling zu halten. Einige der Matrosen machten sich schon hinter vorgehaltener Hand lustig über diese seltenen Gäste an Bord ihres Schiffes. Die Zwergin Halrima, dessen graues Haar von einer leichten Brise flatterte, bemerkte es und warf den Männern einen drohenden Blick zu, woraufhin sie sofort die Köpfe abwendeten und ihrer Arbeit weiter nachgingen. Der Tag versprach eine ruhige See.
Wenigstens bleibt uns bei dieser Überfahrt diese Schaukelei erspartmeinte Khamim mürrisch zu seinem Nachbarn, der widerum erwiderte: Hätte Radox gewollt, dass wir das Wasser überquerten, dann hätten wir Kiemen. Die Gespräche gingen noch eine Weile so weiter und die Farbe der Gesichter der Zwerge, nahm einen krängklichen Ausdruck an. Ingrascha, die Älteste der Thollis, beunruhigte es weniger auf See zu sein, als dass ihre Vetter und Basen langsam aber sicher der Mut verließ. Sie fasste sich ein Herz und fing an, eines ihrer Lieder erst leise, dann immer lauter werdend vorzutragen. Die Khazad brauchten nicht lang und stimmten mit ein. Das Lied erzählt von alten Tagen und glorreichen Schlachten, so dass das Meer längst vergessen war, als das Schiff die Hafenmole passierte und sich auf den Weg nach Valarian machte. |
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