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Alt 29.04.2010, 13:32
Therions Tagebuch
#1
Atheg Therion
Reisender
 
Registriert seit: 01 Apr 2010
Beiträge: 6

1.Eintrag

Kaum zu glauben doch ich führe wieder dieses Tagebuch wie ein jungspund doch so ist es Brauch.

Tage Wochen Monate und Jahre voller Strapazen sind vergangen ehe mich meine Schritte wieder auf die Insel Britain führten.

Doch seid den alten Tagen scheint sich vieles verändert zu haben.
Einst unter dem Dach der Zunft hatte ich schöne Tage verlebt doch dieses Kapitel ist nun vorüber wie mir trauriger weise vor einigen Wochen klar wurde.
Die Zunft ist verlassen und seine Ehrwürden Karex so wie mein Lieblingsmenschenschinder Felris sind vergangen unter dem Rad der Zeit.
Ein bedauerlicher Zustand wie ich meinen will doch sollte mich dies nicht davon abhalten weiter meinen Weg fortzuführen.

Meine ersten Treffen auf dieser Insel haben nur mäßig freudige Kunde an mein Ohr getragen.
Ein alter Freund wies meine Treue die ich zuvor schon seinem Vater geschworen hatte ab,und teilte mir mit das er dem dunklen Gewebe nicht mehr folge.
Doch auch drang an mein Ohr das ein neuer Malefikant in diesen Gefilden die Macht nach dem Kodex für sich beansprucht.
Sein gutes Recht wie ich festhalten will und dennoch bedauerlich das es keiner der unseren es geschafft hat diese Macht für sich zu beanspruchen.

Erst glaubte ich das keiner aus den alten Tagen mehr auf dieser Insel verweile bis sich mir die Wahrheit am gestrigen Tage offenbarte.
Freude mag ich wenig verspürt haben dennoch eine Art Hochgefühl welches bis zu diesem Augenblick anhält.

Nicht nur das Shelvaris mich in seinen Dienst nahm nein seine Exzellenz gewährte mir gar eine Kostprobe seiner Macht.
Der Meister gab mir einige dinge welche ich zu diesem Zweck mit mir führen sollten ehe er sein Tor zu unserem Ziel öffnete.
Scheinbar wollte seine Exzellenz die hiesige Handwerkergilde mit seiner Anwesenheit beglücken.
Als wir in den Raum mit diesen unbegabten traten zauderte ich einen Moment da nicht wenige dort verweilten.
Um ehrlich zu sein waren es so viele das ich befürchtete sie würden uns auf der Stelle dort festnehmen oder gar lynchen.
Doch wieder einmal unterschätzte ich die Macht welche das Gewebe denen schenkt die es ganz und gar begreifen.
Ich kündigte seinem Stand entsprechend seine Exzellenz an und war gespannt was er diesen Unbegabten zu sagen hatte.
Was ich zuvor für Arroganz hielt war schlicht und ergreifend das Wissen um die Macht welche nicht einmal durch so viele Menschen gebrochen werden konnte.

Im Detail will ich dieses Treffen nun nicht wiedergeben da mir die Zeit für solch Dinge fehlt da mich einige Studien bezüglich Testobjekt 1 stark in Anspruch nehmen.
Doch aber sei soviel festgehalten das diese Maden uns obgleich wir verhüllt waren und ich seine Ehrwürden ja vorgestellt hatte freundlich begrüßten was verwundert wo doch sonst die meisten Wesen entweder in dumme Arroganz oder Angst verfallen so sie das wort Schwarzmagier vernehmen.
Shelvaris bat gar um ein Glas Wein für mich was ich als Zeichen seiner Wertschätzung aufnehme auch wenn er ganz sicher weiß das ich niemals Alkohol trinke da dieser zu sehr den Geist verwirrt.
Als er im Verlauf des Gespräches mit einem der Handwerker nach einem Feinschmied verlangte welcher ihm einige Sachen fertigen dürfe kam keine wertvolle Silbe über die Münder der Handwerker.

Einzig zu vermerken ist das ein gewissen Schmied als einziger dort unverhohlen seine Abneigung zeigte.
Es gilt diesen Mann einmal genauer zu beobachten und ihn gar als mein Testobjekt 4 in Betracht zu ziehen.
Doch ich schweife ab und diese Zeilen dienen nur einer kurzen Zusammenfassung.

Seine Exzellenz erwies mir noch zu meiner vollen Zufriedenheit und Freude einen großen Gefallen und zeigte mir abermals seine Macht.
Er schleuderte einen von solch Macht erfüllten Kettenblitz auf den Leiter des Hauses das ich kurz dachte er würde wie eine lebendige Fackel durch den Raum rennen,doch leider war dem nicht so.
Obwohl der Blitz wie gewünscht von einem zum anderen sprang hatte der Schmied welchen ich zuvor schon erwähnte die Dreistigkeit inne einen Klumpen gehauenen Metalls nach mir zu schleudern.
Auch wenn das Schild der Stille um mich wirke wich ich zur Seite da ich nicht das Risiko eingehen wollte das meinem so wertvollen Leib gar doch etwas zustoßen würde.
Ich öffnete die Türe um seiner Exzellenz denn Weg nach draußen zu vereinfachen doch nicht ohne zuvor noch die Phiole der Stille in den Raum zu werfen.
Ich gebe zu dieser Trank mag nicht viel bei so einer Menschenmenge ausrichten doch ist es immer gut seinen Rückzug mit Verwirrung zu decken.
Der lästige Schmied schien nicht zu begreifen das Physische angriffe gegen einen Meister der Magie wie seine Exzellenz sinnlos sind und machte sich daran diesen zu belästigen.
Ich schritt hinaus und formte in meinen Händen einen Feuerball welchen ich gen den Holzschindeln vor dem Haus warf.
Sinn frei doch würde auch dies etwas mehr Zeit schinden um unseren weiteren Rückzug zu sichern.
Doch ich rechnete nicht damit das der Malefikant selbst mit weit wirkungsvollerer Formel als einem Feuerball unseren Weg zu sichern gedachte.
So stand er in der Türe und sprach eine Formel welche mir bisher zu meinem bedauern verwehrt blieb.
Langsam formte sich aus dem Element des Feuers ein Herr des Feuers und dieser reichte aus um unseren Weg unbehindert weiterzuführen.
Es verwundert nicht denn solch Wesen vermag gar die Hälfte dieser Unbegabten zu töten und es wäre nur zu schön gewesen ihren Kampf gegen dieses Wesen zu verfolgen.

Ich habe mir nun einen Überblick über die Räumlichkeiten des Meisters gemacht und es scheint einige Versäumnisse zu geben welche ich auf die anderen Novizen zurückführe.
Dieser missliche Umstand wird nicht länger so bleiben können und wäre in der alten Zunft sicher mit empfindlichen Strafen belegt worden.
Ich werde die nächsten Tage denn Novizen Tekado aufsuchen müssen und mir ein Bild um seine Macht so wie um seinen Charakter zu machen.

Zu Papier gegeben am
31 Libani des Jahres 1301
Atheg Therion ist offline  
Geändert von Atheg Therion (29.04.2010 um 14:04 Uhr).
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Alt 02.01.2011, 20:55
#2
Atheg Terion
Reisender
 
Registriert seit: 25 Jul 2008
Beiträge: 59
Kratzend und scharrend fuhr der Federkiel über das Pergament während der Schreiber ernst drein blickend die Augen etwas zukniff um im Dämmerlicht wohl besser sehen zu können.
Seite um Seite füllte sie das Buch und nach einigen Stunden schien das Ende erreicht zu sein und die Feder wurde beiseite gelegt.
Schwach zitternd erhob sich der hagere Mann ehe er das Buch zuschlug und es sich unter den Arm klemmte.
Sein Blick fiel beim herausgehen auf die beiden mit Essig gefüllten Gläser und deren Inhalt.
Ein schwaches lächeln zog einen Moment lang über das seine Gesicht bevor düstere Gedanken von ihm Besitz ergriffen.
Schon bald würde er sich dieser Studie annehmen doch zuvor galt es weitere Finger oder Körperteile der alten Völker zu erlangen.
Die bisherige Suche hatte keinerlei Erfolg gebracht und so würde er wohl bald aktiver dieser Sache nachgehen müssen.
Würden die Leichengräber dieser Insel wie in der Heimat die ein oder andere Leiche für bare Münze verschwinden lassen,wäre er nicht gezwungen wieder einen Unschuldigen um ein Körperteil zu erleichtern.
Doch nun ja so war es wohl in diesen Gefilden und man musste sich damit abfinden.
Mit schlürfenden Schritt machte er sich daran die steile Treppe des Turmes hinaufzusteigen.
Fahles Kerzenlicht in der Stube des jungen Karex brannte als Atheg ins Zimmer trat und das Buch vor Kalian auf dem Tisch ablegte.

"Ich denke diese Arbeit dürfte euch gefallen junger Karex"
Atheg Terion ist offline  
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