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Alt 21.01.2002, 22:46
ein Schiffbrüchige am Strand......
#1
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Die blutrote Abendsonne versinkt am Horizont im Meer, als sich ein Mann aus der tosenden Brandung an die Gestade einer ihm unbekannten Küste schleppt.
Überglücklich endlich Land unter den Füssen zu spüren, lässt er sich einfach zusammensacken und schlägt der Länge nach hin.
Die Anstrengungen der letzten Tage waren eindeutig zuviel für ihn denn er wirkt ausgemergelt und kraftlos.
Während er noch versucht seine letzten Kräfte zusammenzureißen, um aus dem Bereich der Brandung zu kriechen, merkt er wie eine endlos wirkende Schwere seinen Körper ergreift und ihm die Sinne schwinden.

Die kräftige Morgensonne brennt erbarmungslos auf dem leblosen Körper, als ein Fischer ihn auf dem Weg zu seinem Boot findet und einwenig aufrichtet, um zu sehn wie viel Leben wohl noch in dieser Gestalt ist.

„Hallo???“ *leichte Ohrfeige*
„Könnt ihr mich verstehen?“ *ihn schüttelt*
„HAAAALOOOOOO!!!“ *noch mal schüttelt*

*hust* die Augen des Fremden öffnen sich einwenig
*der Fremde stöhnt etwas auf*
„wo bin ich?“
„wer seid Ihr?“

„nennt mich Arden ich fand Euch hier, wie ich auf dem Weg zu meinem Tagwerk war“

bei diesen Worten greift er in seinen Beutel und holt etwas Brot heraus

„hier, esst einen Happen damit Ihr einwenig zu Kräften kommt, danach könnt Ihr fragen und so ich kann werde ich Euch Auskunft geben“

*nach der kleinen Mahlzeit ist der Gesichtsausdruck des Fremden wesentlich erholter*

„ich danke Euch, Ihr seid ein guter Mann“ *ein Lächeln huscht über sein Gesicht*

„lasst mich kurz berichten was mir wiederfahren ist“

„Mein Name ist Melanor Brenvier, von Beruf Händler.
Ich war bereits eine ganze Weile auf einer Handelsreise wie ein furchtbarer Sturm mein Schiff ergriff und es zum Spielball der tobenden Wasser wurde.
Wie lange dieser Sturm anhielt weiß ich nicht, doch die Zeit des auf und ab, beim Kampf mit den Elementen den der Steuermann ausfocht, erschien mir wie eine Ewigkeit.
Den Warnungen zum trotz kam ich aufs Deck um zu sehn wie es um uns bestellt sei, und ich denke das eben das mir das Leben rettete.
Klein wie ein Maus beim Anblick solch riesiger Wasserberge um mich herum kam ich mir vor, klein und hilflos.
Schon rollte ein solches Ungeheuer von Welle auf uns zu, erhob es bis auf seinen Kamm und ließ das Schiff fallen ... endlos tief fallen.
Dieses Geräusch beim Aufprall im Wellental war unbeschreiblich......., als wenn die Dämonen der Finsternis sich ein Stelldichein geben wollten und uns riefen, so ein brüllen, krachen und stöhnen gab das berstende Schiff von sich.
Die Wucht des Aufpralls hatte mich von Bord geschleudert, und so musste ich mit ansehen wie mein Hab und Gut von den Wellen verschlungen wurde.
Doch all das Gold und die edlen Waren die in nun auf dem Grund des Meeres liegen waren mir nicht soviel Wert wie ein paar treibende Bretter, an die ich mich klammern konnte, und so bestand wenigstens ein Hoffnungsschimmer aufs Überleben, denn besonders gut im Schwimmen bin ich nicht gerade.
Irgendwie muss mich dann die Strömung hierher getragen haben, wo Ihr mich fandet.
Nun bin ich zwar mittellos aber wenigstens am Leben wenn auch in einem fremden Land so wie es scheint.“

Der Fischer der sich ruhig alles angehört hatte, berichtete Melanor von einer Stadt unweit des Wassers in der es etliche gute Handwerker und eine Taverne gab, wo er sicher Arbeit und ein Nachtlager finden würde.

„Handwerker das klingt gut. Wo Handwerker sind, sind fast immer Leute die Ihre Waren benötigen.
Ich sollte mich dahinbegeben und versuchen ob es nicht eine Möglichkeit gibt wieder einen Laden zu eröffnen so wie ich ihn vor dieser Reise besaß.


*Träumerisch*
Ja das war ein Laden......., das Lager bis zur Decke voller Waren, die Verkaufstische gefüllt mit Dingen für jedermann der das nötige Geld hatte, angefangen von einfachen Werkzeugen, über Möbel feinster Art bis hin zu seltensten Rüstungen und Waffen.
Und erst die Reittiere im Stall....., sie waren begehrt bei jedermann.“
Wir werden sehen ob ich das wieder aufbauen kann.“

„Ich danke Euch das ihr mir einwenig über die Stadt erzählt habt, und solltet Ihr einmal dort sein so seht doch ob ich eventuell wieder ein Geschäft besitze.
Wenn dem so ist, so seid mir allerherzlichst willkommen, so das ich mich bei Euch für die Mühen bedanken kann mit mehr als einfachen Dankesworten.“

Mit diesen Worten verabschiedete Melanor, der sich inzwischen etwas erholt hatte, beim Fischer und ging in die ihm gewiesene Richtung zur Stadt.

Der Fischer schüttelte nur sein Haupt über einen solchen Wandel im eben noch so schwach erscheinenden Melanor, dem allein der Gedanke ans Handelsgeschäft neue Kraft eingeflösst zu haben scheint.


 
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