die sprudelnde Quelle

[Leyljia Lyr]

Meine Seele sehnt sich nach dir, nach dir allein.
Wie ein stechender Schmerz im Herzen, ist der Gedanke dich verloren zu haben, denn ich liebte dich wie mein Leben... DU warst mein Leben.

Schenkten die Sterne uns ein gemeinsames Leben, so nahmen sie es auch wieder.
Von mir gerissen, für immer, ein Teil meiner Seele.

War es mein Wunsch, meine Sehnsucht die die Sterne dazu bewegten dich als Licht wieder zu mir zu senden? War es mein Flehen, meine Trauer...? Ich weiss es nicht....

Doch was ich weiss, ist dass deine Seele wie das Licht eines Sternes mir erscheint.
Gehören meine Gedanken nur dir allein, so weiss ich, wirst du kommen...

So folge ich dem Meer, lass mich vom Winde tragen.... denn ich suche dich.
Und spiegeln sich die Sterne, wie kleine Kristalle in meinen Augen, so weiss ich sehen sie in mein Herz und spüren meine tiefsten Sehnsüchte.

Dann warte ich, bis ich ein Zeichen kriege, das Zeichen dass sie sich ein weiteres mal meiner erbarmen. Und wenn die Sonne erneut am Horizont verschwindet, schweift mein Blick umher um das zu finden wonach ich mich sehne.

So erscheint ein Stern, heller wie jeder andere am Firmament, und schickt sein Licht auf eine Reise. Da sucht sich der Strahl seinen Weg durch die Palmenblätter, und trifft wie durch ein Wunder, auf eine blanke und kalte Felswand...

Und Wasser das die Farbe meiner Augen trägt, beginnt aus dem Fels zu tropfen... zuerst wie Tränen, die meine Trauer widerspiegeln, entwickeln sich jedoch zu einer fliessenden Quelle kristallklaren Wassers.

Wie geführt, fliesst das Wasser in eine kleine Einbuchtung in der Erde die sich mit dem Wasser füllt und sich wie mit Leben durchwirkt kreisförmig zu einem schwachen Sprudel dreht.

Ich knie mich nieder, dann es ist wie ein Sog, der mich völlig einnimmt, das Wasser...
Ich sehe dein Gesicht, deine strahlenden Augen....

Und das erste mal nach langer Zeit, fühle ich mich wieder wie ein ganzes Wesen, mit Herz und Seele...