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Alt 10.08.2003, 20:55
Die Geschichte von Shanaya a'Roihan
#1
Shanaya a'Roihan
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Sie stand auf einer Straße die auf eine Mauer zuführte mit einem Tor und freundlich wirkende Wachen.
Lange Zeit schaute sie die Tore und Mauern von Britain an und dachte nach.
Was bewegte sie zu dieser Entscheidung nach Britain aufzubrechen?
Die legendäre Stadt die in ihrer Heimat als Mythos existierte.
Und die anderen Städte waren auch nicht zu vergessen.
Minoc, Vesper, Yew und noch mehr Städte die sie aus den alten Geschichten ihres Vaters kannte.
Die jedoch nach seiner Meinung nur Humbug waren.
Doch als sie die erste Geschichte von ihrem Vater hörte über das glanzvolle Britain.
Im welchen der König haust und die Menschen in Ruhm, ehre, und miteinander leben.
Sie wollte Britain erreichen.
Das schwor sie sich mit dem 7 Lebensjahr.


Doch die Jahre kamen in der sie dieses Versprechen an sich selbst vergaß.

So musste es kommen wie es kommen musste.
Ihr Vater starb als sie 15 Jahre alt wurde an einer mysteriösen Krankheit.
Der derzeitige Heiler von ihrem kleinen Dorf, Arnos, meinte: „Wir können nicht ausschließen das er vergiftet wurde, er starb keines natürlichen Ursprung.“

„Wer könnte so etwas Schreckliches nur tun?
Wer könnte meinen Vater töten?“ dachte sich Shanaya.

Ihr Vater war ihr noch einzig lebender Verwandter.
Ihre Mutter starb bei ihrer Geburt und sie hatte auch keinen Onkel oder Tante.
So musste sie sich allein durchschlagen.

Ihr wurde zwar immer Essen und Trinken gegeben von den Nachbarn.
Doch fand sie das sei nicht recht.

Damals glaubte sie noch an das Gute.

Als sie dann am Abend nach Hause gehen wollte von der Arbeit.
Damals arbeitete sie als Verkäuferin eines kleinen Schmiedeladens, wo ihr Lohn nicht gerade gut war, doch reichte es für sie.
Sie ging den abgelegenen Weg zu ihrem Dorf entlang dort sah sie zwei gestalten in der Abenddämmerung.
Eine Bewegung sagte ihr dass etwas Schlimmes passiert.

Shanaya ging näher auf die Gestalten zu und sah zwei Männer der eine blutend am Boden liegend und der andere einen Dolch in der Hand.
Die Bewegung die sie sah, war von dem stehenden Mann gekommen, der seinen Dolch zückte und den zweiten Mann zu Boden stach.

Der Mann der am Boden lag bewegte sich noch und der Mann mit dem Dolch stellte sich hinter den blutenden Mann setze ihn hin und legte seine hand unter das Kinn von dem verletzen Mann.
Langsam und scheinbar genüsslich zog er den Dolch von der einen Seite der kehle bis zur anderen Seite.
Er hatte einen Menschen getötet und lächelte dabei.

Shanaya war geschockt.
Sie konnte sich nicht bewegen.
Alles woran sie je geglaubt hat zerbrach wie ein Spiegel.

Langsam ging sie rückwärts.
Sie drehte sich dann um und rannte den Weg zurück auf den Hauptplatz des Dorfes.
Der Mann lachte als sie versuchte wegzurennen.

Sein lachen verstummte als sie dem Dorf näher kam.
Doch je näher sie dem Dorf kam umso stiller wurde es.
Als sie dann auf dem Hauptplatz stand überkam sie ein weiterer schock, sie war entsetz.

Feuer überall war Feuer und Leichen.
Sie bemerkte den Rauch nicht denn sie dachte nur an eines, nämlich wegzurennen.

Brennende Menschen sprangen aus den Häusern starben dann aber qualvoll an den folgen des Feuers.
Shanaya wollte helfen, konnte sich jedoch nicht bewegen.
Sie stand da, wie angewurzelt.
Völlig bewegungslos und sie schaute zu wie Leute Panisch umher rannten und im Feuer starben.

Nach einer weile der Bewegungslosigkeit bemerkte sie, das das feure aufhörte zu Lodern.
Kein Mensch schien mehr überlebt zu haben.
Außer sie?

Was war da los?
Wer hatte das Feuer entfacht?
War es dieser merkwürdige Mann?
Hatte er vielleicht auch meinen Vater vergiftet?

Diese Gedanken schossen ihr in diesem Augenblick durch den Kopf.

Dann begann sie sich zu bewegen und ging durch die Trümmerhaufen von den Häusern.
Sah Leichen, verbrannt oder erstochen in den Häusern.

Es war nicht normal dass in wenigen Minuten ein solches Feuer ausbrechen konnte.

Sie war nicht verzweifelt oder sogar in Panik.
Nein sie war verwundert, entsetz und geschockt.

Von nun an würde ihr leben anders Laufen, denn eine große Veränderung wird sie durch dieses Ereignis erleben.

Sie sammelte alles Nutzbare zusammen.

-Kleidung
-Nahrung
-Schwerter und Schilder
-Rüstungsteile.

Beim schmied wo sie arbeitete Fand sie einen Gürtel an den man Schwerter, Dolche und Beutel befestigen konnte.

Dieses nahm sie sich mit und hängte ihn immer um ihre Hüfte.

Sie musste sich wohl oder übel den Schwertkampf beibringen um zu überleben.
Deswegen hiebte sie immer mit einem Schwert auf einen Baum ein wenn sie sich sicher fühlte.

Doch sie wusste nicht wo sie hin wollte.
Sie hatte keine Verwandten.
Und ein Dorf in der nähe gibt es nicht.

Sie wusste wohin sie wollte.
Sie wollte zur sagenumwobenen Stadt, Britain.
In der sie neu anfangen konnte.
Doch nicht ohne ihre Vergangenheit vergessen zu können.

So zog sie 3 Jahre durch das Land.

Sie veränderte sich stark.

Sie war sehr ernst geworden, misstraute jedem den sie nicht lange genug betrachtet und gemustert hatte.
Deswegen fanden sie einige Leute unheimlich, wenn sie einen so betrachtet, als ob ihr blick in die Seele der Person schaute.
Doch so war es nicht.
Sie hatte Angst, Angst davor diesen Mann Widerzutreffen.
Noch mal dieses grässliche Leid mit ansehen zu müssen.

Shanaya ist 19 Jahre alt.
Sie hatte dunkelbraune Augen die meistens von ihren Haarsträhnen die ins Gesicht fielen, bedeckt wurden.
Das hatte den Vorteil dass sie fast niemand bemerkte wenn sie wieder einmal jemanden lange beobachtete um sich sicher zu sein, das er keine Gefahr darstellen würde.
Ihr Haar das von Natur aus Schwarz ist hängt ihre zierlich wirkenden Schultern herunter.
Sie scheint schwach und zierlich zu sein, doch ist schon mancher durch ihr Schwert gefallen.
Auch weiß sie, das Vernunft immer am besten ist, in jeder Situation.
Deswegen versucht sie immer die Situation einzuschätzen und auch nach dieser zu Handeln.
Sie versucht immer stärker zu sein als sie ist.

Sie scheint wie ein Fels der undurchdringlich ist, doch ist sie im innern Ängstlich.

Und nun steht sie vor den Toren Britains und wagt den ersten schritt in ihre neue Heimat.
 
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