An die Bürger Britains

[Sosrin Miqrel]

*In Britain finden sich in den Gassen und auch auf einigen Hauptstraßen Aushänge.*


Der Tränenbringerin zum Gruß Bürger Britains.

Schon wieder hat es eine Bürgerin dahin gerafft, schon wieder konnte die Garde nichts tun. Nun gut, ich gebe zu, die Garde hat überhaupt nicht reagiert und nicht einmal zur Kenntnis genommen, dass wir zu dritt die Stadt betreten haben, in den Tala gegangen sind und Riane dort ihr Leben gelassen hat. Ihr fragt Euch sicherlich, ob diese Gardisten denn überhaupt noch fähig sind Euch zu verteidigen, wenn sie nicht einmal Kenntnis davon nehmen, dass drei gesuchte „Verbrecher“ in die Hauptstadt marschieren und an einem öffentlichen Ort eine stadtbekannte Person quasi hinrichten. Muss man die Gardisten erst darauf aufmerksam machen, dass etwas geschieht, weil sie so blind sind? Fühlt Ihr Euch noch sicher in Britain, jetzt wo Ihr wisst, dass wir jederzeit kommen und gehen können wie wir möchten? Denkt einmal darüber nach, werte Bürger.
Abschließend möchte ich nur noch verkünden, dass Riane einen schnellen Tod gestorben ist, den ich ihr nach den Gesetzen Tunkalìs gewährt habe. Sie hat sich tapfer gegen drei Männer gewehrt und war mutiger als Paladin Korr, der sich lediglich feige hinter seinem Gott versteckt hat. Meine Hochachtung an diese tapfere Frau!


Sosrin Miqrel,
die Hyäne
*darunter prangt wie gewohnt die stilisierte Geißel*

[David Sagrim]

*reist eines der schreiben hinab und bringt dieses zur garde*

[Andre Lelron]

Als andre das schreiben ließt runzelt er die stirn und reist alle schreiben ab die er findet. Dannach macht er sich auf den Weg ins Hauptquatier

[Tari Ceres]

Als Tari einen der Aushänge sieht, holt sie kurzerhand Papier und Stift hervor und heftet nach einiger Zeit eine Antwort darunter:

Es ist feige, sich an einer wehrlosen Frau zu vergreifen, die zwar nicht immer die freundlichste gewesen ist, aber niemanden ungerecht behandelt hat und sich aus allen Konflikten stets herausgehalten hat.

Es ist feige, sich hinter Decknamen zu verbergen, um sich der gerechten Strafe zu entziehen.

Es ist feige, eine Tat zu begehen, und anderen Menschen dafür die Verantwortung in die Schuhe zu schieben, nur weil sie nicht anwesend waren, um es zu verhindern.

Nicht minder feige ist es, sich als einen guten Menschen zu bezeichnen, aber solche Taten geschehen zu lassen, weil sie einen nicht persönlich betreffen oder man das als Aufgabe anderer sieht.

Wenn Ihr so viel Ehre besitzt, wie Ihr behauptet, wird es Zeit, dass Ihr Euch offen stellt und Euch mit denen messt, denen Ihr Feigheit und Versagen vorwerft. Solange zu unrechten Mitteln gegriffen wird, um schlechte Ziele zu erreichen, kann man nur jeden Menschen als dumm und blind bezeichnen, der den Worten dieses selbstgerechten Verrückten Glauben schenkt.

[Asomu Shyomor]

*er heftet unter einem der Aushänge, die auf den Hauptstrassen hängen, einen kleinen Zettel darunter*

Feige genug eine alte Frau zu dritt zu meucheln, die Schuld dann auf andere schieben. Ja, das könnt ihr. Und auf solche jämmerliche Kreaturen sollen wir hören? In die Hauptstadt maschieren? Ihr ward wahrscheinlich sogar so feige, das ihr euch direkt vor Riane gezaubert habt und von dort auch gleich wieder hinweg. Ihr seid einfach nur lachhaft.
Bürger, lasst euch nicht von solchen schwammigen Äusserungen in die Irre führen. Diese feigen Hunde gehen zu dritt auf eine arme alte Frau und rühmen sich noch damit wie toll sie sind.

Asomu Shyomor
Thaumaturg

[Serwut Beckler]

* sieht Zettel und bricht nach dem lesen schreiend zusammen*

*flüsterd unter, aus Wut und Hass geborenen, Tränen*

Diese Welt ist Schlecht.

[Cilaidim Manetra]

*fertigt ein paar Abschriften von dem Aushang an*

Es wird Zeit etwas zu unternehmen... *meint er dabei Kopf schüttelnd und leicht betrübt*

[Thorgsam]

*Als er Serwut zusammenbrechen sieht und das schreien vernimmt tritt er langsam näher.Er überfliegt den Wisch und schlägt dann die Hände über dem Kopf zusammen*

"Schrecklich dabei kannte ich das Weib seid Äonen und Äonen und nun tötet mann diesen Freudebringer..Die Welt ist wahrlich schlecht Lanbein"

*Murmelnd blickt er kurz noch einmal auf den Bauern ehe er sich abwendet*

[Iskatoksi]

Iskatoksi liest den Aushang und runzrlz etwas die Stirn.

Was soll das bitte? Riane als Ziel für so einen Angriff zu wählen, zeugt nicht gerade von Ehre oder Verstand.

Dann geht er weiter.

[Custorian Enfisar]

Als die ersten Nachrichten von der Tat an sein Ohr drangen machte auch er sich auf, jene Aushänge, welche noch nicht entfernt waren samt deren angehefteten Antworten zu überfliegen. Die Miene war von dienstlicher Natur als er kurz darauf mit einigen Kadetten erneut die Aushänge, welche er selbst fand abriss. Als die Kadetten seine Befehle entgegen nahmen, waren nur seine Augen erfüllt mit Emotion, ein Gefühl des Hasses.

[Denos Dagisto]

Cunna zum gruß ihr Gläubigen und Tüchtigen,

Es betrübt mich sehr welche wiederlichen Missstände wieder einmal
Britain heimsuchen. Erneut geht jemand von uns, ein Pfeiler der
Gesellschaft. Riane war eine tüchtige Frau welche streng ihren
Prinzipien nachging. Über viele Jahre hinweg war sie die hart
Arbeitende Gallionsfigur des "lachenden Tala".

Mit ihrem ehrlosen Ende verliert Britain ein weiteres Gesicht welches
Britain ausgemacht hat. Riane, wir werden Dich in Unsere Gebete
einschließen, auf das deine Seele ihren angedachten Ruheplatz
in frieden einnehmen kann.

Es sind solche Zeiten in denen man stark sein muss, in denen man
den Göttern und jenen vor uns gedenkt. Laßt eure Herzen nicht
erhärten durch die schandhaften Taten weniger Personen welche
genau dies als Ziel haben. Seid nicht die Marionetten dieser Leute,
ein jeder der Helfen kann jenen das Handwerk zu legen sollte sich
bei den Gesetzlichkeiten der verschiedenen Herrschaftsgebiete
hier im Land melden.

Abschließend richte ich mich an die Täter, Eure Wege sind falsch.
Wenn ihr vergeht wird es für Eure Taten keinen Lohn oder Lob
geben, ihr werdet in schlechtester Erinnerung verbleiben unter
den vielen die Euch überleben werden. Stellt Euch, nur die Reue
ist der einzige Pfad für Euch. Ihr spielt mit eurem Seelenheil und
eine jede verlorene Seele ist ein verlust, selbst die Euren.

Für die Seeligkeit über Handwerk und Menschlichkeit,

Denos Dagisto
Priester der Cunna

Am Ende des Schreiben prankt ein feinst aufgesticktes Symbol

[Ciron Kailvan]

Seine kühlen Augen wandern über einen der Aushänge den er in einer verwinkelten Gasse erblick hat. Je länger er liest desto mehr schlitzen sich seine Augen und seine Mimik verhärtet sich zu einer grotesken Fratze aus Abscheu ehe er sich abwendet und weiter durch die Schatten Britains wandert.