Eine Botschaft in den Süden

[Atron Panour]

*Ein Bote aus der Schlangenbucht, der offenbar sehr gut bezahlt worden sein muss, traut sich recht weit in den Süden in Richtung der besetzten Festung vor. Alle paar Schritte schaut er sich ängstlich um und setzt seinen Weg umsichtig fort, auf der Suche nach Jemandem, der den Truppen aus dem Süden angehört. So er Jemanden finden mag, wird er eine Botschaft für den Anführer übergeben und versuchen sich möglichst schnell aus dem Staub zu machen, wenn man ihn lässt.*



Meine ergebensten Grüße, Feldherr.


Eure Taten, Eure Kühnheit und Euer Mut sind an mein Ohr gedrungen und ich komme nicht umher, Euch zu all Euren Erfolgen meine tiefste Bewunderung und Hochachtung entgegen zu bringen. Ich, nur ein Mann aus den Niederungen des einfachen Volkes, würde normalerweise nicht auch nur einen Gedanken daran verschwenden, Jemanden wie Euch zu belästigen, aber dennoch haltet Ihr nun diesen Brief in den Händen. In mir keimt der Wunsch, Euch und Euren Mannen bei Eurem Vorhaben gegen das Herzogtum Britannia zu unterstützen. Ein einfacher Mann aus dem Pöbel?, mögt Ihr nun denken. Aber vielleicht kann ich Euch mit Informationen behilflich sein oder mit meinen gewiss hilfreicheren Kenntnissen der Heilung und Alchemie.
So Ihr es in Erwägung ziehen mögt, mir eine Audienz zu gewähren, würde ich dieser mit großer Freude und Stolz entgegensehen, wissend, dass ich einem großen Feldherrn begegnen werde, der das Bild dieser Insel nach seinen Vorstellungen formen wird. Ein Bote, mit Eurer Antwort, wird beim Bankier der Schlangenbucht fündig werden, um mir Euren Willen mitzuteilen.


In Hochachtung und Ehrfurcht verbleibt,

Albon Lyns

[Botenjunge]

Nachdem der Bote das zweifelhafte Vergnügen hatte erst einmal im Kerker zu landen und dort eine Weile zu warten wurde er am frühen Morgen wieder aus der Festung geworfen. Im Gepäck hatte er eine mündliche Botschaft:

Wer etwas von uns will, der sollte lieber persönlich vor unseren Toren erscheinen.