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Alt 07.05.2017, 15:01
Knappenstube, Greifenburg zu Minoc Lydias Räumlichkeiten
#1
Lydia Schimadt
Reisender
 
Registriert seit: 10 May 2016
Beiträge: 423
*In der Knappenstube, in der Lydia seid ihrer Ausbildung zum Ritter hauste, wird man ein gut sortiertes Chaos vorfinden.

Ein Reihe von Büchern hier und dort, Abschriften, Notizzettel und lose Seiten. Es sieht nach unerledigten Dingen aus, was auch durch einen großen Stapel an Pergamentrollen und zerknüllten Schreiben bekundet wird. Würde man die Schreiben und den Papierkram durchgehen, fänden sich Aushänge von Bestellungen, Rechnungen und geplanten Einkäufen aber auch persönlichen Briefen nach Hause, die wohl nie abgesendet wurden.

Neben ihren Bett stapeln sich auch eine Reihe von Büchern und jene die nach Tagebüchern oder Notizbüchern aussehen könnten. Aus einem dieser Bücher könnte ein Umschlag mit einer deutlichen Beschriftung herausfallen: "Wenn ich nicht mehr bin, soll dies mein letzter Wille sein." steht darauf. Der Umschlag ist nur flüchtig verschlossen und wenn man den Inhalt ließt sind folgende Zeilen niedergeschrieben:*

12. im Cun des Jahres 1323


An den Leser dieses Schreibens.

Wenn Ihr dieses Schriftstück findet, durchsucht Ihr aus irgendeinem Grund mein persönliches Hab und Gut. Wenn ich Tod sein sollte ist dies meine letzte Botschaft die erklären soll was mit mir und meinem Besitz geschehen soll. Ich versuche mich kurz und knapp zu halten, da dies schon das sechste Schreiben ist das ich seit meiner Ernennung zum fahrenden Ritter verfasst habe.

*Es sind Stellenweise unleserliche Stellen zu finden die durchgestrichen sind ...*

Was meinen Überreste betrifft, sollte man welche von mir finden: Nun da bin ich selbst überfragt was Ihr damit macht. Adoria verlangt oder erwartet keine aufwändigen Beerdigungen mit traurigen Ansprachen. Am besten geht in die Wildnis. Grabt dort ein Loch, legt mich hinein und ordentlich Erde darüber. Ich habe mir ehrlich gesagt dazu keine Gedanken gemacht und würde es daher Euch überlassen wie Ihr diese, na ja "notwendige" Prozedur handhabt.

*... begonnene und wieder verworfene Sätze ...*

In erster Linie ist mir das Witwen-, Armen- und Waisenhaus wichtig. Die letzten Jahre habe ich dafür, zusammen mit guten Freunden und Unterstützern, reichlich an Spenden gesammelt die ausschließlich dafür vorgesehen sind. Da ich mich nun nicht mehr selbst darum kümmern kann bitte ich jemanden aus meinem persönlichen Freundes und Bekanntenkreis sich dieser großen Aufgabe anzunehmen.

*... ganze Absätze die wohl mit einem Kohlestift unleserlich sind ...*

Ich erhoffe mir dadurch, allen Bürgern ungeachtet ihrer Herkunft, den Mittellosen und den vom Schicksal schwer Getroffenen nicht nur ein warmes Bett mit einem Dach über den Kopf zu verschaffen und dazu dreimal am Tag etwas Warmes zu essen. Nein ich hatte vor diese Einrichtung auch zur Ausbildung, zur Neuorientierung und Wegfindung zu nutzen, um den Menschen den Weg ihres Lebens zu vereinfachen und wieder selbstständig und aus eigener Kraft auf den Beinen stehen zu können.

Für dieses Vorhaben wollte ich nach Gelehrten, Priestern und Menschen suchen, die ihre Lebenserfahrungen den Menschen in diesem Haus vermitteln können, diesen wieder neuen Mut zu geben, ihnen bei der Erziehung ihrer Kinder zu helfen, oder einfach nur einen Schubs durch die Tür zu geben. Auch würde ich mich sehr freuen wenn die jährlichen Spendenaktionen, die ich in den letzten zwei Jahren organisiert haben erhalten blieben.

*... aber auch das Pergament weist Knitterspuren auf, die einem annehmen lassen ...*

Wenn ich nicht mehr bin, soll mein Besitz, den man eindeutig mir zuordnen kann, für dieses Projekt verwendet werden. Macht es zu Gold, denb mit Gold kann man sehr vielen Menschen helfen und andere wiederum glücklich machen - wenn sie nur das wollen!?

Ihre Hoheit Maer von Britannia, Euer Hochwohlgeboren Graf Bolwen von Britain. Ihr habt ohne Zweifel meinen größten Respekt verdient. Ihr habt mir gezeigt was es bedeutet ein Wohlgeboren zu sein, wie man als "Adlige" handelt und welcher Verantwortung man sich Tag für Tag stellen muss. Ich habe selbst zu genüge erfahren was es bedeutet sich dieser Last stellen zu müssen und hoffe doch das Ihr auch Zukunft weiter die Kraft dazu haben werdet.

*... das Lydia dieses Schreiben verwerfen wollte um möglicherweise neu zu beginnen ...*

Nia. Du bist nun seit einiger Zeit Knappin. Ich hoffe für Dich das Du Deine Ausbildung so sehr genießen wirst wie ich und ich habe Hoffnung, dass du eines Tages zu einer stolzen Ritterin mit großer Verantwortung aufsteigen wirst. Wenn Du nicht weiter kommst oder keinen Rat mehr weißt, wende Dich an deine Freunde und Bekannten, suche dir ein Vorbild, einen Mentor der Dich, auch wenn Du bereits Ritterin bist, durch Dein Leben begleiten wird und ich hoffe du wirst die richtigen Entscheidungen treffen die Du und nur Du für angebracht hältst. Gebe dir nichts auf die Meinung anderer oder versuche Dich zu sehr daran anzupassen. Lebe nach Deinen Vorstellungen und Deiner Weise, wie Du es für einen Ritter für angebracht hältst.

Aislin. Du hast es weit gebracht und kannst es noch weiter bringen. Schade dass ich nun leider nicht mehr bei Deiner Hochzeit dabei sein kann - du willst doch noch heiraten oder? Wichtig ist das Du mit Yannick glücklich wirst und hoffentlich reichlich Kinder in die Welt setzen wirst. Auch lass dich nicht unterkriegen von Fehlschlägen und Unglücken. Siehe darin eine Herausforderung die nur darauf wartet von Dir bewältigt zu werden, bleib dran und lass Dir endlich Haare auf den Zähnen wachsen - Du machst das schon.

Ich würde noch gerne weitere Wegbegleiter auflisten und ihnen in einer unpersönlichen Form für ihre Geduld und Muße mit mir danken. Wichtig ist nur für Euch zu wissen, dass Ihr mir alle, die mich kannten, ob Ihr mich nun mochtet oder nicht, in jeder Form für das verantwortlich seid was ich geworden bin. Ich konnte mich auf Euren Rat verlassen, viel von Euch lernen und natürlich anwenden. Auch den Elfen von Cerinor, danke ich für ihre Geduld mit einem Menschen wie mir und dem Willen mich weiter auszubilden. Ich hoffe die Drachen nicht zu sehr verärgert zu haben und keinen "dauerhaften" Schaden hinterlassen.

* ... hier ist wohl eine ganz große Lücke als wollte Lydia hier noch was dazu schreiben. Sie ist aber leer und zieht sich über einen großes Stück der Rolle.*

Zum Schluss bleibt mir nicht mehr zu sagen als: „Lebt wohl und danke für die gemeinsamen Zeit zusammen! Adoria möge Euch segnen, ihr Schild vor Euch halten und mit ihrem goldenem Speer alles Übel von euch halten!“

*... am unterem Rand des Pergaments ist ein Hinweis, eine Gedankennotiz zu finden. Diese sagt aus: "Du musst das noch unterschreiben damit es gültig ist, vergiss das nicht!". Dazu würden mehrere rote Fäden mit Wachs verteilt an den Rändern des Pergaments geklebt.*
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