An Itharilde

[Saire Gal'ithiel]

Der Brief wird unter Itharildes Tür hergeschoben und wird dort der Ankuft der Bewohnerin harren, sofern kein Anderer sich Einlass in die Gemächer verschafft und diesen Brief nicht liegen lässt.

Der Silbernen zum Gruße Itharilde,

ich bin von meiner Klausur und der folgenden Erfahrungsreise zurück. Gerne würde ich mich mit dir treffen. Nenne mir doch bitte eine Zeit, wann wir uns sehen können.
Nach meiner Rückkehr wollte ich einige Dinge niederschreiben und vermisse drei Bücher von mir. Als ich heute Sathrion antraf, riet er mir an, bei dir einmal zu fragen, ob du etwas weißt, da er einen Einbruch auf Cerinor ausgeschlossen hat. Ich hoffe sehr, dass du mir über den Verbleib etwas sagen kannst.
So du dir die Bücher ausgeliehen hast, bitte ich dich sehr diese Bücher zu unserem Treffen mitzubringen, da eines davon noch nicht fertiggestellt war und die zwei Bücher mir im Augenblick sehr wichtig sind.

Ich freue mich aber vor allem dein lebendiges Anlitz wieder zu blicken.

Möge bis dahin die Silberne stets Ihre Hand wachend über dich halten.

Saire Gal'ithiel

[Itharilde Earwen]

*Ein Pergament wird Saire zugestellt.*

Der Segen der silbernen mit dir Saire,

ich danke dir für deinen Brief und freue mich sehr, dich wieder auf Cerinor zu wissen.

Bevor du deine Reise angetreten hast, sagtest du dein Haus stünde offen und falls wir deine Schriften bräuchten, dürften wir sie heraus holen. Natürlich habe ich sie gut aufbewahrt und werde sie dir gern wieder geben. Leider habe ich nur sehr wenig Zeit, meiner Arbeit wegen, sie dir Zeitnah selbst zu überreichen, doch vieleicht gibt es eine Möglichkeit sie dir in eine Truhe an deinem Haus zu legen oder sie dir anders zukommen zu lassen?

Ich hoffe sehr, dass ich bals wieder die Zeit haben werde regelmässig auf Cerinor zu verweilen und vor allem mit dir zu sprechen. Vor allem, da es eine Angelegenheit gibt, die ich dir gern Erzählen würde und bei der ich gewiss deine Hilfe zu schätzen weiß.

Herzlichst

Itharilde´

[Saire Gal'ithiel]

Dieser Brief erhält auf dem selben Wege eine Antwort, wie das erste Schreiben zu Itharilde fand.

Der silbernen Herrin zum Grusse,

liebe Freundin,

ich bin sehr erleichtert zum einen von dir zu hören und das du wohlauf bist, als auch über die erfreuliche Nachricht.
Da ich nun mit Sicherheit weiß, dass die Bücher in unserem Volke weilen, werde ich die Türen wieder öffnen, so dass du sie erneut wieder ins Regal legen kannst, so wir keine zeitnahe Möglichkeit finden, einander zu sehen.
Sage mir doch bitte, ob ich dir Abschriften anfertigen soll, gerne werde ich das tun, bis du wieder die Zeit findest dich dem alltäglichen Leben einzufügen.
Ich kann mit Freude berichten, dass wohl eine Zeit des Friedens und der Erneuerung eingetreten sind. Ich bin derzeit dabei Risse in dieser Welt zu begutachten, die nach dem göttlichen Kampf entstanden. Es wirkt mir nicht so, als seien diese Risse eine Bedrohung, doch der Grund ihres Auftretens ist mir noch verborgen. Ebenso, besah ich mir einen ungewöhnlichen Spross in Falkenstein. Die Falkensteiner haben eine weise Entscheidung getroffen, sich dazu mit den Lindhel in Verbindung zu setzten. Liandrel scheint ein besonderes Augenmerk auf diesen Spross zu haben und so betrachte ich ihn nur als Augenweide und Zeichen der Erneuerung und vertraue auf Liandrels Wissen darum.
Und so sieht man erneut, dass nach dem düsteren Winter der Zeitalter, erneut ein Frühling einbricht, wie es das stetige Gleichgewicht unserer Mutter fordert. Es sind wahrlich gute Zeiten und ich freue mich schon heute auf den Austausch mit dir, der mir dieser Tage doch sehr fehlt.

In freudiger Erwartung und Hoffnung

Saire

[Itharilde Earwen]

Liebe Saire,

ich habe heute die beiden Bücher, die in meinem Besitz waren in das Bücherregal mit der blauen Tasche gelegt. Ein drittes Buch konnte ich in meinem Besitz nicht aus machen, werde aber gern noch einmal ganz genau nachsehen.

Eine Abschrift der beiden, die ich zurück brachte wäre lieb. Ich hoffe es geht dir gut.

Möge die Silberne deine Wege begleiten

Itharilde´

[Saire Gal'ithiel]

Der Silbernen Segen Itharilde,

ich möchte mich sehr bei Dir bedanken für die Rückgabe. Alsbald werde ich Dir eine Abschrift anfertigen und eine für unsere Bibliothek. Wenngleich ich das andere Buch doch zunächst erst zuende schreiben werde.

Ich hoffe das es Dir noch immer gut ergeht. Am morgigen Mondtage treffen wir uns abends im Haus der Zusammenkunft, um die Situation der veränderten Melodie zu besprechen. Es gibt dazu bedenkliche Neuigkeiten. Vielleicht findest ja auch Du die Zeit dazu, denn ich fürchte erneut stehen uns Prüfungen bevor.

Möge Tycuahele dein Herz stets mit glockenhellem Klang füllen.

Saire